Die Atos-Firmentochter Unify hat neue Programme und Angebote vorgestellt, die das Geschäft der Handelspartner voranbringen sollen. Helfen soll dabei auch das neue CPQ-Tool.
Unify will das Geschäft über sein globales Partnernetzwerk weiter ankurbeln. Diese Strategie greift bereits recht deutlich: Aktuell stammen mehr als 50 Prozent des Produktumsatzes von Unify aus dem Channel. Mit Jon Pritchard wurde kürzlich ein Urgestein der Branche mit großer Channel-Erfahrung zum CEO ernannt. Auch diese Entscheidung deutet darauf hin, dass das Unternehmen seine Partner noch weiter in sein Geschäft integrieren wird. Im vergangenen Jahr hat sich die Zahl der Unify-Partner mehr als verdoppelt. Inzwischen gibt es über 2.000 Partner in mehr als 50 Ländern, dazu kommen 13 neue Distributoren.
Durch das kontinuierliche Feedback der Partner hat Unify wichtige Bereiche verbessert. Dazu gehört unter anderem ein schlankerer und unkomplizierter On-Boarding-Prozess, der es einfacher machen soll, mit Unify ins Geschäft zu kommen. Im Mittelpunkt steht für Unify, den zeitlichen Aufwand und die Anforderungen beim Vertriebsstart für die Partner zu senken. Klares Ziel: Die Wiederverkäufer sollen schneller Umsätze generieren. Positiver Nebeneffekt für Unify: Derzeit verkaufen bereits 80 Prozent der Partner, die Unify in den vergangenen zwölf Monaten an Bord geholt hat, aktiv die Lösungen des Unternehmens.
Das Unify Partner Programm hat neue Spezialisierungen erhalten, mit deren Hilfe es leichter fällt, sich zu differenzieren und in neuen Märkten zu wachsen. Dazu gehört die Health Station HiMed Specialization, die seit Dezember 2015 verfügbar ist. Darüber hinaus hat Unify sein OpenScape-Portfolio für große Unternehmen über die Distribution verfügbar gemacht, sodass Partner schneller und zu geringeren Kosten auf diese Lösungen zugreifen können.
Verbesserung verspricht Unify auch in den Bereichen Training und aktualisierte Zertifizierungen. Ab sofort sind zusätzliche Trainingskurse online erhältlich, auch alle OpenScape Business-Kurse sind im Netz verfügbar. So lassen sich Kosten und Zeitaufwand für Reisen minimieren. Unify hat zudem die Anforderungen bei der Zertifikation für große Unternehmen um 50 Prozent gesenkt. Dadurch sind die Tests für VUE-Zertifizierungen schon mit geringeren Investitionen erreichbar. Insgesamt fallen durch die Kombination von Anforderungen für Implementierungs- und Support-Zertifikate zwischen 20 und 56 benötigte Trainingstage weg. Das Trainingsportfolio von Unify wurde um elf autorisierte Trainingspartner erweitert, damit sind es weltweit insgesamt 17.