VATM fordert Frequenzen für alle

2. Oktober 2009, 10:18 Uhr | funkschau sammeluser

Im Vorfeld einer für den 12. Oktober 2009 angesetzten Sitzung des Beirats der Bundesnetzagentur fordert der VATM einen „chancengleichen Wettbewerb“, um bald zu versteigernde Mobilfunkfrequenzen.

Jürgen Grützner, VATM: Aktuelle Subventionspolitik führt zu einer Verdrängung von Alternativ-Technologien.
Jürgen Grützner, VATM: Aktuelle Subventionspolitik führt zu einer Verdrängung von Alternativ-Technologien.
© VATM

Gegenstand der Sitzung wird laut VATM  voraussichtlich auch die wohl für Anfang 2010 anstehende Auktion der Frequenzen im Bereich 800 MHz, 1,8, 2 und 2,6 GHz sein.Insbesondere die künftige Verwendung des Spektrums im Bereich 800 MHz sieht der VATM als sehr wichtig an. Dieses Spektrum ist unter anderem durch die Umstellung von analogen auf digitalen Rundfunk frei geworden ist, Stichwort Digitale Dividende.

„Der Einsatz dieser Digitalen Dividende für den mobilen Anschluss auch von strukturschwachen Gebieten an die Daten-Autobahn ist von elementarer Bedeutung", glaubt VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. „Wer welche und wie viele Frequenzen im 800-MHz-Bereich ersteigert, wird mit über den Erfolg und Misserfolg des mobilen Internets in Deutschland entscheiden", unterstreicht er die Bedeutung der Auktion und ihrer Regeln: „Daher ist es von größter Wichtigkeit, dass die Bundesnetzagentur die Rahmenbedingungen für chancengleichen Wettbewerb setzt.“

 


  1. VATM fordert Frequenzen für alle
  2. Alle vier Mobilfunk-Netzbetreiber sollen zum Zug kommen
  3. Historisch bedingten Vorteil korrigieren
  4. Derzeitiges Auktionsdesign schädigt Wettbewerb

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