VATM-Investorentreffen zum Thema Breitbandausbau

16. Februar 2009, 11:13 Uhr | funkschau sammeluser

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

"Bis zu 70 Prozent sind Baukosten."

Neben neun Referenten aus dem Finanz-, Beratungs- und TK-Bereich formulierten auch Dr. Bernd Pfaffenbach, Staatssekretär im Bundeswirtschaftsministerium, und Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, ihre Gedanken dazu, wie die finanziellen und politischen Bedingungen hierzulande aussehen müssen, damit die unterversorgten Regionen (“weiße Flecken”) geschlossen und darüber hinaus hochmoderne und Glasfaser-basierte Netzinfrastrukturen in Deutschland etabliert werden können.

Dr. Pfaffenbach ging dabei auf die hohen Kosten beim Glasfaserausbau ein. „Bis zu 70 Prozent der anfallenden Kosten für den Ausbau breitbandiger Infrastruktur im Festnetz sind Baukosten.“ Die Bundesregierung setze daher alles daran, bestehende Infrastrukturen für den Aufbau zu öffnen und etwa Leerrohre und Funktürme nutzbar zu machen. „Wir wollen Synergien nutzen, die bisher brach lagen.“ Dr. Pfaffenbach kündigte an, dass mit der Bundesnetzagentur bis zum Herbst ein Atlas erstellt werden soll, der Informationen über diese Infrastrukturen für Netzbetreiber und Investoren verfügbar macht. „Zugleich geben wir Kommunen die Mittel an die Hand, selbst Breitband- und andere Infrastrukturen zur Schließung der Lücken und für Netze der nächsten Generation aufzubauen."


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