Die Verhandlungen des Bundesverbandes Breitbandkommunikation (Breko) und des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) mit der Deutschen Telekom (DTAG) über den lange geforderten Zugang zur VDSL-Infrastruktur der DTAG sind ergebnislos beendet worden.
"Auch beim gestrigen Gespräch konnte kein Konsens zwischen den Marktteilnehmern erreicht werden", teilen Breko und VATM mit. Für mögliche Coinvest-Modelle sahen die Beteiligten heute ebenfalls keine Chance, konkrete Verhandlungen weiterzuführen, bevor nicht die beantragten Regulierungsentscheidungen erfolgt sind.
Die Deutsche Telekom hatte noch kürzlich in einer Pressemitteilung geäußert, dass die Branche möglichst schnell Planungssicherheit benötige, um die Breitbandziele der Bundesregierung umsetzen zu können. Das unterstützen auch die beiden Verbände. "Wir appellieren dringend an die Bundesnetzagentur, über eine wettbewerbsgerechte Ausgestaltung der Rahmenbedingungen inklusive fairer Preise zu entscheiden. Die Rahmenbedingungen müssen so gestaltet werden, dass sie allen Marktteilnehmern und Investoren gleichermaßen Anreize für den weiteren Breitbandausbau bieten", so Breko-Geschäftsführer Dr. Stephan Albers und VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner.