Die Vorteile einer Verknüpfung von Zutrittskontroll- und Videoüberwachungssystemen sind vielfältig. Ein zentraler Nutzen ist der deutlich reduzierte Administrationsaufwand sowohl bei der Implementierung als auch bei Konfigurationsänderungen, da beide Lösungen über eine zentrale Oberfläche verwaltet werden können. Die Minimierung des Verwaltungsaufwandes, die Vereinfachung und Harmonisierung der Infrastruktur und die Nutzung integrierter Lösungen sind für ein Unternehmen in letzter Konsequenz immer auch mit einer Kostenreduzierung verbunden. Aber die Vorteile reichen noch weiter – und viel wichtiger – sie betreffen den Bereich Sicherheit.
So werden durch die Verknüpfung von Zutritt und Video auch Nachteile klassischer Einbruch- oder Brandmeldeanlagen aufgehoben. Dass in diesen Bereichen eine hohe Anzahl an Fehlalarmen an der Tagesordnung ist, wird kaum jemand bestreiten. Das große Sicherheitsplus, das die Verknüpfung von Zutrittskontrolle und Videosystem bietet, ist die Visualisierung. Das heißt, es können eventbezogene Live-Videobilder genutzt werden. Im Falle eines potentiellen Brandes kann dann zum Beispiel mittels Videobildern ein Fehlalarm ausgeschlossen werden. Und falls in der Tat ein Brand vorliegt, kann dann durch einen direkten Zugriff auf die Daten des Zutrittskontrollsystems schnell und problemlos ermittelt werden, welche Personen sich gerade in einem bestimmten Brandabschnitt aufhalten.
Analog zur IT sind auch in der Gebäude- und Sicherheitstechnik Vernetzung und Konvergenz aktuell dominierende Themen. Unternehmen können diese Entwicklung nicht ignorieren, denn ansonsten sind sie weder auf dem Stand der Technik noch hinsichtlich maximaler Sicherheit optimal aufgestellt.
Markus Baba ist Area Sales Manager DACH bei HID Global