Der Düsseldorfer Telekommunikationsanbieter zieht sich aus Endkunden-Kabelgeschäft zurück und will sich künftig stärker auf den Business-Bereich konzentrieren. Die Transaktion steht noch unter Vorbehalt der Genehmigungen der Kartell- und Aufsichtsbehörden.
Die Versatel AG hat alle Anteile der Versatel Kabel GmbH an den Finanzinvestor Chequers Capital verkauft. Bei der Vertragsunterzeichnung wurde ein Kaufpreis in Höhe von 66 Mio. Euro vereinbart. Damit unterstreicht das Unternehmen die Strategie der Fokussierung auf das B2B-Geschäft. Mit dem Verkauf wurde außerdem ein Wholesale-Vertrag über die Bereitstellung der Netzebene-3-Leistungen auf Basis der vorhandenen Netzinfrastruktur vereinbart. Dieses Wholesale-Geschäft beinhaltet für Versatel ein Umsatzvolumen von rund 9 Millionen Euro mit einem Net Present Value in Höhe von 5,5 Millionen Euro.
"Die vereinbarte Kooperation stärkt unser Wholesale-Geschäft durch die optimale Nutzung unserer engmaschigen Citynetze. Zudem treibt sie die gezielte Weiterentwicklung unserer erfolgreichen Segmente Geschäftskunden und Wholesale voran", kommentiert Alain D. Bandle, Vorstandsvorsitzender der Versatel AG, den Verkauf.