Der rheinhessische Routerhersteller Viprinet liefert ab sofort den auf der Cebit 2011 erstmals vorgestellten „Multichannel VPN Router 500“ aus. Dieses Gerät ist in der Lage, die Bandbreite von bis zu vier Mobilfunkverbindungen unter mobilen Betriebsbedingungen zu bündeln und somit als eine „dicke“ Leitung zur Verfügung zu stellen.
Während eine einzelne UMTS-Verbindung im mobilen Einsatz für viele Anwendungen zu langsam und zu unzuverlässig ist, wird durch die Kombination von vier Mobilfunkprovidern (in Deutschland Vodafone, T-Mobile, E-Plus und O2) eine stabile Internet-Verbindung nun an nahezu jedem Ort möglich.
Dafür benötigt das Routermodell 500 nur wenig Platz (12 x 5 x 20 cm) und Energie (maximal 15 Watt). Gleichzeitig ermöglicht es durch einen integrierten WLAN-Access-Point die komfortable Nutzung der gebündelten Bandbreite.
Der Router enthält in seinem widerstandsfähigen Gehäuse keine beweglichen Teile, sodass er beispielsweise Erschütterungen und Umgebungstemperaturen von -10 bis +45° C standhält. In vier verschraubbaren Kartenhaltern können SIM-Karten unterschiedlicher Mobilnetzprovider auch über Ländergrenzen hinweg genutzt werden. Montagewinkel und Antennen sowie ein universelles Netzteil ermöglichen den sofortigen Einsatz des Routers an jedem Ort, der außerhalb des Versorgungsbereiches von leitungsgebundenen Internetzugängen liegt.
„Mit dem Mobil- und Industrierouter 500 haben wir die Viprinet-Idee der Bündelung konsequent weiterentwickelt und ‚mobil gemacht‘. Dieser Router ermöglicht die Umsetzung bislang unlösbarer, mobiler Anbindungsszenarien in Fahrzeugen, im Outdoor-Bereich oder in der Industrie“, erklärt Simon Kissel, Gründer und Geschäftsführer bei Viprinet.
Erste Projekte mit dem neuen Modell haben bereits begonnen: Der „Multichannel VPN Router 500“ kommt bei Rettungsdiensten, Feuerwehren, Transportunternehmen sowie im Serviceaußendienst zum Einsatz. „Es ist erstaunlich, was mit diesem Gerät alles möglich ist“, so Kissel weiter, „unsere Kunden überraschen uns immer wieder mit neuen Anwendungsideen.“