VPN: Konzepte und Technologien im Überblick

16. April 2010, 15:45 Uhr | Claudia Rayling

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Die Technologie

Claranet: MPLS und IPSec - flexibel für jeden Einsatz

Die Anforderungen an eine erfolgreiche VPN-Lösung sind eine sichere Datenübertragung (insbesondere von zeitkritischen Daten), zuverlässige Verfügbarkeit, zuverlässiger Betrieb, Erweiterungsmöglichkeiten und gegebenenfalls flexible Bandbreiten. Damit einhergehende Netzwerkrisiken von Viren über Würmer bis hin zu Hacker-Attacken betreffen Unternehmen aller Größen.

Unternehmen sollten deshalb ihren Sicherheitsbedarf analysieren und Möglichkeiten zur Netzwerk-Absicherung - wie die Installation einer Firewall, professionelle Spam- und Viruslösungen, ein proaktives Patchmanagement von Betriebssystem, Firewall und Antiviren- und sonstiger Software sowie Verschlüsselungstechnologien - nutzen.

Claranet stellt Unternehmen für die sichere Unternehmensvernetzung zwei Methoden zur Verfügung: MPLS- und IPsec-VPN. Beide beruhen auf hochwirksamen, aber grundlegend verschiedenen Sicherheitskonzepten und eignen sich daher für unterschiedliche Einsatzzwecke.

Beim MPLS-VPN findet der sichere Datenverkehr innerhalb einer geschlossenen Benutzergruppe statt - durch inoffizielle IP-Adressen und zusätzliche Header wird ein sicherer End-to-End-Leitungstunnel aufgebaut. In der Regel kann jeder Standort mit jedem anderen Standort innerhalb des MPLS-Netzes kommunizieren (Any-to-any-Netz). Optional kann ein zentraler, sicherer Internetzugang eingerichtet werden. MPLS-Netzwerke ermöglichen die Priorisierung bestimmter Datentypen sowie die Reservierung von Bandbreiten für bestimmte Datenarten. Sie eignen sich daher besonders für geschäftsprozesskritische und/oder zeitkritische Anwendungen wie IP-Telefonie oder Videostreaming.

Beim IPSec-VPN erfolgt der Datenverkehr verschlüsselt innerhalb des Claranet-Backbones. IPsec-Netzwerke zeichnen sich besonders durch Ihre hohe Flexibilität aus. Es lassen sich beliebige Unternehmens-Topologien abbilden und mobile Nutzer können weltweit remote auf das Netzwerk zugreifen. Darüber hinaus bietet ein IPsec-VPN die Möglichkeit, differenzierte
Zugangsregeln für jeden Standort zu definieren.

 


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