2011 wurden in Deutschland so viele SMS versendet wie noch nie zuvor. So wurden rund 46 Milliarden Kurznachrichten verschickt, das bedeutet eine Steigerung von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dennoch sinken die Umsätze der Netzbetreiber.
In Deutschland wurden 2011 so viele SMS verschickt wie noch nie. Insgesamt sind 46 Milliarden Kurznachrichten versendet worden, was eine Steigerung von 11 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Trotzdem sinken die Umsätze der Netzbetreiber an den SMS. Zu diesem Ergebnis kommt die britischen Regulierungsbehörde Ofcom in einer Studie. So wurden 2005 in Deutschland monatlich noch 5,15 Euro pro Mobilfunkanschluss mit Kurzmitteilungen umgesetzt, schon fünf Jahre später waren es nur noch 1,90 Euro. Auch in den Niederlanden, Spanien, Italien und Großbritannien sanken im gleichen Zeitraum ebenfalls die SMS-Umsätze pro Anschluss.
Als Gründe für diese Entwicklung wird die weite Verfügbarkeit von SMS-Paketen ins Feld geführt, die meist schon in den angebotenen Mobilfunkverträgen enthalten sind. Weitere Konkurrenz wie »WhatsApp« bremsen das zahlenmäßige Wachstum bei SMS höchstens noch. App-Lösungen nutzen die mobile Internetverbindung von Smartphones für das Übermitteln von Nachrichten.