Kienbaum-Studie zur Vergütung in IT-Funktionen

Wettbewerb lässt Gehälter steigen

21. Juli 2015, 11:16 Uhr | Von Corinne Schindlbeck

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Branchen-spezifische Unterschiede

IT-Führungskräfte, die in einem Chemieunternehmen arbeiten, beziehen das höchste Jahressalär: 163.000 Euro verdienen sie in dieser Branche. Banken und Finanzdienstleister vergüten ihre IT-Führungskräfte mit 162.000 Euro im Jahr ähnlich gut. Nur in etwa halb so viel verdienen deren Kollegen in Krankenhäusern und der Möbelherstellung: Sie erhalten im Schnitt 86.000 beziehungsweise 80.000 Euro jährlich.

Zwar ist eine variable Vergütung unter den ITlern in Deutschland weit verbreitet: 86 Prozent der Führungskräfte und zwei Drittel der Spezialisten erhalten einen jährlichen Bonus. Das variable Gehalt betrug im vergangenen Jahr durchschnittlich 18.200 Euro bei den IT-Führungskräften und 6.200 Euro bei den Spezialisten, was elf beziehungsweise sieben Prozent ihres Gesamtsalärs entsprach.

Langfristige, am nachhaltigen Unternehmenserfolg orientierte Vergütungsbestandteile sind dagegen weniger weit verbreitet: Nur elf Prozent der Führungskräfte und zwei Prozent der Spezialisten erhalten solche Long-Term-Incentives. Auf der oberen Führungsebene, zum Beispiel unter den Bereichsleitern, sind es immerhin 21 Prozent.


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