Ein drahtloser Zugang zum Internet ist für viele mobile Mitarbeiter von Unternehmen offenbar extrem wichtig, für viele sogar wichtiger als Sex, Schokolade oder Alkohol.
Für viele Firmenmitarbeiter ist ein drahtloser Internetzugang unterwegs essentiell. Wie wichtig er offenbar tatsächlich ist, hat jetzt eine Studie von iPass ermittelt: Immerhin 40 Prozent der Befragten wählen WiFi als ihr wichtigstes tägliches Grundbedürfnis und messen ihm höhere Priorität zu als Sex (37 Prozent), Schokolade (14 Prozent) und Alkohol (neun Prozent). Für den »Mobile Professional Report 2016« hat iPass weltweit rund 1.700 mobile Mitarbeiter befragt. Laut den Umfrageergebnissen sind 75 Prozent der Befragten der Ansicht, dass WiFi ihre Lebensqualität verbessert hat. 63 Prozent der Befragten ziehen die Nutzung eines WiFi-Hotspots mobilen Daten vor und für 75 Prozent der Befragten sind bei der Wahl eines Handy-Vertrags Daten wichtiger als Minuten.
Auch die Auswahl der Reisemöglichkeiten wird vom Wunsch nach mobilem Internetzugang beeinflusst. Für mobile Mitarbeiter ist WiFi zu einem entscheidenden Faktor der Reiseplanung geworden. So wählen 72 Prozent der Befragten ein Hotel auf Basis der WiFi-Erfahrung aus. 72 Prozent der Befragten nutzen an Flughäfen kostenloses WiFi, wenn es zur Verfügung steht.
Die Umfrage zeigt zudem, dass die Sicherheit nach wie vor das größte Hindernis für die Nutzung von kostenlosem WiFi ist. Zwar darf einer von zwei Mitarbeitern über ein persönliches Gerät und über öffentliches oder Remote-WiFi auf das Firmennetzwerk zugreifen. 66 Prozent der mobilen Mitarbeiter machen sich jedoch Sorgen über die Sicherheit ihrer Daten. Trotzdem wollen 42 Prozent weiterhin über öffentliches WiFi auf Unternehmensdaten zugreifen. 38 Prozent der Befragten haben angegeben, noch nie ein VPN (Virtual Private Network) genutzt zu haben, um ihre Daten zu schützen.
Über den Verlust sensibler Unternehmensdaten durch Diebstahl oder Verlust des Endgeräts machen sich übrigens nur wenige Mitarbeiter Sorgen (neun Prozent). Im Vergleich dazu sind nahezu sechs Mal so viele Befragte darüber besorgt, Kontaktinformationen zu verlieren (57 Prozent) und fast die Hälfte (49 Prozent) befürchtet den Verlust ihrer Fotos.