Smartphone mit »Frame Interaction Technology«

ZTE Nubia Z9 lässt sich über Displayrand steuern

8. September 2015, 11:05 Uhr | Stefan Adelmann
Das Display des Nubia Z9 ist am Rand leicht gebogen
© ZTE

Smartphone-Anbieter müssen sich immer neue Features einfallen lassen, um ihre Geräte den Massen schmackhaft zu machen. ZTEs Ansatz ist eine interessante Steuerung am Displayrand.

ZTE hat auf der IFA in Berlin sein neues Flaggschiff-Smartphone der Nubia-Reihe mit dem Namen »Nubia Z9« gezeigt. Außergewöhnlich an dem Modell des chinesischen Herstellers ist besonders das Display. Der Bildschirm misst 5,2 Zoll, verfügt über eine Full HD-Auflösung von 1.920 x 1.080 Bildpunkten bei einer Pixeldichte von 424 ppi und ist an der Seite leicht gebogen. Diese zusätzliche Fläche ist nicht so groß wie die des »Samsung Galaxy S6 Edge«, bietet aber einen ähnlichen Mehrwert. Die sogenannte »Frame Interaction Technology« erlaubt es, über verschiedene Wischgesten am Bildschirmrand Eingaben zu tätigen. Der Nutzer kann beispielweise die Helligkeit des Displays anpassen oder die Lautstärke regeln. Zusätzlich lassen sich aber auch eigene Aktionen definieren, um beispielsweise Anwendungen zu starten und das Smartphone soll sich mit einer Geste entsperren lassen.

ZTE will aber auch über die Frame Interaction Technology hinaus die Interaktion mit Smartphones vereinfachen. So kann der Nutzer beispielweise einstellen, dass die Kamera-App automatisch startet, wenn das Gerät gedreht wird. Zusätzlich lassen sich laut dem Hersteller Anpassungen für Links- und Rechtshänder vornehmen.

Aber auch neben der Steuerung braucht sich das Nubia Z9 nicht vor der Konkurrenz zu verstecken. Herzstück ist ein Snapdragon 810 Octa-Core-Prozessor von Qualcomm mit zwei GHz, dem je nach Modell drei oder vier GByte Arbeitsspeicher zur Seite stehen. Wer sich für die Elite-Variante entscheidet, bekommt aber nicht nur mehr RAM, sondern darüber hinaus 64 statt 32 GByte Flash-Speicher.

Die Hauptkamera nimmt mit 16 Megapixeln auf und setzt auf einen Sony IMX234-Exmor-RS-Sensor. 4K-Videos sind ebenfalls möglich. Die Frontkamera bietet noch acht Megapixel. Bei den Verbindungsstandards lässt ZTE ebenfalls nichts aus. Mit LTE, WLAN IEEE 802.11ac, Bluetooth 4.1 sowie NFC ist alles an Bord, was heutzutage gängig ist. Der Akku beider Modelle hat eine Kapazität von 2.900 mAh und es steht Dual-SIM zur Verfügung.

ZTE will das Nubia Z9 noch im Oktober in den deutschen Handel bringen. Die Standardvariante soll dann 399 Euro, die Elite-Version 499 Euro kosten.


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