Der TK-Infrastrukturanbieter ZTE hat mit der Regionetzbetreiber NetCologne GmbH eine strategische Partnerschaft vereinbart. Ziel des unterzeichneten Kooperationsabkommens ist die Entwicklung von Projekten im GPON- und G.fast-Bereich.
Als regionaler und unabhängiger Netzanbieter versorgt Net Cologne, eine Tochter der GEW Köln AG, den Großraum Köln/Bonn mit Telekommunikationsdienstleistungen. Das Service-Portfolio erstreckt sich über Sprach- und Datendienste bis zu TV-Angeboten – sowohl für private Anwender als auch für Geschäftskunden. Für Geschäftskunden bietet Net Cologne zudem ITK-Lösungen an und verfügt über vier eigene Hochleistungsrechenzentren.
Im Rahmen der unterzeichneten Vereinbarung wird ZTE den regionalen Carrier zunächst bei der Weiterentwicklung des bestehenden VDSL-FTTB-Netzes hin zu einem GPON-Netz auf G.fast-Basis unterstützen. Während GPON dabei als Uplink-Technologie eingesetzt soll, erweitert G.Fast die vorhandene FTTB-Infrastruktur und wird nahtlos in die bestehende NetCologne-Netzumgebung integriert. Mit der G.fast-Technologie lassen sich Gebäude mit vorhandener kupferhaltiger Verkabelungen an das Glasfasernetz von NetCologne anschließen und Bandbreiten bis zu einem Gigabit/s erzielen. ZTE zählt seit Jahren zu einem führenden Technologieanbieter im Bereich GPON/G.fast mit 2U-Hight DSLAM-Produkten und G.fast-Gateways. Die ZTE Deutschland GmbH ist mit ihrer Deutschlandzentrale und zwei weiteren Offices in Düsseldorf ansässig. Die deutsche Niederlassung des chinesischen Anbieters beschäftigt an ihren Standorten insgesamt rund 200 Mitarbeiter.