Zukunftsstudie: „Digitalisierung braucht gesellschaftlichen Wandel“

4. November 2010, 14:26 Uhr | Claudia Rayling
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Eine internationale Studie zu aktuellen Entwicklungen der ITK und Medien fordert ein gesteigertes Bewusstsein für den Schutz der digitalen Identität. Deutschlands größte Wettbewerbschancen liegen demnach in den Bereichen Sicherheitstechnologie, E-Energy, E-Commerce und E-Health.

Bürger müssen lernen, mit den digitalen Medien im offenen Internet sicher und selbstverständlich umzugehen. So lautet eine zentrale Forderung der Studie „Offen für die Zukunft - Offen in die Zukunft", die im Rahmen des Langzeitprojektes „Zukunft der Informations- und Kommunikationstechnologien und Medien" gemeinsam von den Herausgebern Münchner Kreis, EICT, Deutsche Telekom, TNS Infratest, Siemens, Vodafone, SAP, Telefónica O2, ZDF sowie den Förderern Focus, VDE, Sony, Deutsche Bank, Opera und Daimler durchgeführt wurde.

„Es ist wichtig, die Sicherheitsrisiken der Internetnutzung zu kennen und notwendige Schutzvorkehrungen zu treffen. Dabei müssen aber auch die Anbieter darauf achten, dass die Sicherheitsmaßnahmen einfach zu ergreifen sind", sagte Prof. Arnold Picot, Vorstandsvorsitzender des Mitherausgebers Münchner Kreis. Davon profitiere nicht nur jeder Bürger, weil er sich der Bedeutung seiner Daten im Netz und damit seiner so genannten digitalen Identität eher bewusst werde, sondern auch die Gesellschaft, da elektronische Prozesse schneller und einfacher zum Nutzen aller Bürger eingesetzt werden könnten. Die Impulse zu einem veränderten Bewusstsein sollten auch vom Staat ausgehen. Er soll nach Meinung der Experten die Menschen verstärkt über Gefahren, Rechte und Pflichten im Umgang mit ihren persönlichen Daten informieren.


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