Besser durch IT

24. März 2005, 0:00 Uhr | Markus Bereszewski

Besser durch IT. Der Beschäftigungsrückgang in der Industrie hält an.

Besser durch IT

Ebenso das Umsatzwachstum, wie die soeben veröffentlichten Zahlen des Statistischen Bundesamtes für den Monat Januar belegen. Das verarbeitende Gewerbe konnte demnach mit 1,3 Prozent weniger Mitarbeitern das Umsatzniveau im Vergleich zum Vorjahr um 5,4 Prozent auf über 108 Milliarden Euro steigern. Eine nicht zu unterschätzende Rolle spielt dabei auch die IT. Signifikante Verbesserungen und Prozessbeschleunigungen konnte beispielsweise die Salzgitter AG mit einem einheitlichen R/3-System und Business Warehouse erzielen (siehe Artikel ab Seite 24ff). Ein ständiger Verbesserungsprozess bei der Anlagenbewirtschaftung ist nur auf Basis von Business Intelligence-Lösungen möglich. Mit ihnen lassen sich die Verfügbarkeit von Produktionsanlagen und damit auch die Wettbewerbsfähigkeit des Unternehmens deutlich verbessern (siehe Artikel ab Seite 14f).
Eine nicht minder wichtige Rolle spielt die IT für den Handelssektor. Dieser ist es, je nach Bereich, seit Jahren gewöhnt, mit Margen zu arbeiten, bei denen Vertreter anderer Branchen nur noch mit dem Kopf schütteln können. Hoffnung auf eine Verbesserung nicht nur in Bezug auf die Margen keimte mit dem Aufkommen des Online-Handels auf. Jahre später ist klar, dass E-Commerce viele Erwartungen nicht erfüllen konnte, wie auch die Studie des Instituts für Handelsforschung an der Universität Köln zeigt. Zwar steigt der online getätigte Umsatz schnell, aber die Ziele, die Unternehmen mit ihren
E-Busi­ness-Aktivitäten verbunden haben, sind vielerorts nicht oder nur zum Teil erreicht worden (siehe Artikel ab Seite 36f). Doch allen Enttäuschungen zum Trotz birgt
E-Commerce großes Potenzial, vor allem für wenig erklärungsbedürftige Produktgruppen aber auch für die Optimierung interner Abläufe sowie eine bessere Kundenbindung (siehe zum Beispiel Artikel ab Seite 10f). Und wenn man dann noch seine Personaleinsatzplanung und die Logistik im Griff hat (siehe Artikel Seite 18f und 20f) dann steht dem Erfolg kaum noch etwas im Weg.
Viele Anregungen beim Lesen wünscht Ihnen  

Markus Bereszewski
(markus.bereszewski@informationweek.de)


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