Auslastung der Samsung-Kapazitäten

Dell wird Lexmark untreu

23. November 2004, 10:29 Uhr |
Den Dell-Tintenstrahl-Geräten aus Lexmark-Produktion droht keine Gefahr durch Samsung

Dell wird Lexmark untreu. Direktvermarkter Dell wird künftig neben den von Lexmark zugelieferten Druckern auch Samsung-Geräte unter eigenem Label vertreiben.

Dell wird Lexmark untreu

Dell-Zulieferer Lexmark bekommt Konkurrenz im lukrativen OEM-Geschäft: Nach CRN-Informationen wird auch der koreanische Elektronikkonzern Samsung künftig Drucker für den amerikanischen Direktvermarkter liefern. Bisher wurden überwiegend von Lexmark produzierte Drucker unter dem Dell-Label vertrieben. Es ist jedoch eher unwahrscheinlich, dass Samsung Lexmark als Dell-Zulieferer gänzlich ablösen wird. Den Koreanern fehlen die entsprechenden Produkte im Tintenstrahl-Segment. Die Dell-Drucker sind seit 2003 verfügbar. Das Dell-Geschäft hatte bei Lexmark-Händlern für erheblichen Unmut gesorgt (CRN berichtete in Ausgabe 40/2002). Lexmark sieht das Samsung-Engagement gelassen. Die Zusammenarbeit sei nie exklusiv angelegt gewesen, heißt es aus Lexington/Kentucky.

OEM-Geschäfte unter Druckerherstellern sind nicht ungewöhnlich. Hewlett-Packard beispielsweise nutzt unter anderem Engines von Canon und Konica Minolta. Für Samsung bedeutet der Deal mit Dell eine bessere Auslastung der Produktionskapazitäten. Die Koreaner wollen jedoch auch die eigene Marke voranbringen und haben dafür eine Ausweitung ihrer Produktpalett.e angekündigt (siehe www.connect-channel.de vom 18.11.2004) .


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