Mobilcom gibt Starthilfe für Franchisenehmer. Mit seinem neuen Programm »Fit for Franchise« will Mobilcom die Zahl seiner derzeit 200 Shops auf 250 erhöhen. Bestehende Partner sollen im April außerdem mit speziellen Verkaufstrainings gefördert werden.
Franchisesysteme liegen gerade im Mobilfunk wieder im Trend. Nicht nur Mobilcom, O2 und die Shopkette The Phone House setzen darauf. Seit vergangenem Jahr versuchen auch TK-Distributoren wie Eno Telecom oder My-Extra (CRN berichtete in Ausgabe 17/2004) mit Franchise-ähnlichen Kooperationsmodellen einem Teil ihrer Shops einen einheitlichen Auftritt zu verpassen. Der Büdelsdorfer Service-Provider Mobilcom feierte bereits den zehnten Geburtstag seiner Franchise-Shop-Kette, die er in diesem Jahr verstärkt ausbauen will.
Auf dem Shop-Jahrestreffen stellte Hubert Kluske, Bereichsleiter Shop/Vertrieb, jetzt ein Starthilfe-Programm vor, das neuen Franchise-Partnern den Einstieg erleichtern soll. »Wir haben uns mit erfahrenen Partnern zusammengesetzt und ein komplettes Einarbeitungsmodell entwickelt«, erklärt Kluske. Das Starthilfe-Programm ruht auf zwei Säulen: Zunächst durchlaufen die neuen Franchise-Partner eine Basisschulung. Dabei werden sie von einem Trainerteam in einem eigens eingerichteten Ausbildungs-Shop geschult. Daran schließt ein zweiwöchiges Tutorenprogramm an, bei dem die Einsteiger von den erfolgreichsten Franchise-Partnern lernen, wie man einen Mobilcom-Shop zum Erfolg führt. »Unsere erfahrenen Franchiser stehen den Neulingen aber auch hinterher als Mentoren weiterhin zur Seite«, betont Kluske. Zum Abschluss ermittelt das Trainerteam in Tests, wo noch Hilfe erforderlich ist.
Zusätzlich hat die Zentrale gemeinsam mit den Shop-Partnern spezielle Checklisten zu fast allen Fragen rund um die Eröffnung eines Mobilcom Shops zusammengestellt. Dabei werden laut Kluske auch vermeintlich banale Fragen abgehakt, etwa ob der Gehwegaufsteller oder das Gas für die Luftballons schon gekauft sind.
Das Programm richtet sich laut Kluske in erster Linie an Neueinsteiger, kann aber auch von Bestandshändlern genutzt werden. Im April sind zudem weitere Verkaufstrainings mit einem ganz neuen Konzept geplant. Dabei sollen dann alle Franchisenehmer und deren Mitarbeiter in einem eigens aufgebauten Trainingsshop aktiv Verkaufen üben.
Mit dem Starthilfe-Paket will der Mobilfunk-Provider aber vor allem neue Franchisenehmer für den Einstieg ins Mobilfunkgeschäft gewinnen. 160 Franchisenehmer hat Mobilcom derzeit, die knapp 200 Shops führen. Dazu gibt es 29 eigene Filialen. 2005 will Kluske im gesamten Bundesgebiet weitere Franchise-Partner gewinnen, um die Shop-Kette auf 250 Läden aufzurüsten. 240 war allerdings auch schon die Zielmarke 2004. Die habe man nicht geschafft, gibt Kluske zu. Dabei gebe es gerade wegen der derzeitigen Arbeitsmarktlage jede Menge Interessenten. Schwieriger sei es jedoch, geeignete Ladenlokale in bester Lage und qualifizierte Existenzgründer zu finden. Die Anforderungen für künftige Shopbetreiber und eine Karte mit den derzeit noch nicht besetzten Standorten finden Interessenten auf der Mobilcom Homepage.
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