PC-Spezialist will Filialnetz ausbauen

18. März 2005, 15:22 Uhr | Michaela Wurm

PC-Spezialist will Filialnetz ausbauen. Während das operative Ergebnis 2004 leicht rückläufig war, verzeichnete die PC-Spezialist Franchise AG im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 wieder ein leichtes Umsatzplus. Trotz der noch immer unsicheren Marktlage will der Franchise-Geber 2005 kräftig investieren.

PC-Spezialist will Filialnetz ausbauen

Das Franchise-Unternehmen PC-Spezialist Franchise AG konnte im abgelaufenen Geschäftsjahr 2004 den Konzernumsatz von 16,5 Millionen Euro auf 17,2 Millionen Euro steigern. Der Jahresüberschuss erreichte mit 2,7 Millionen Euro in etwa das Vorjahresniveau von 2,8 Millionen Euro. Das Ebit ging von 4,9 Millionen auf 4,2 Millionen Euro zurück. Das Unternehmen führte den Rückgang des operativen Ergebnisses in erster Linie auf das schwierige Konjunktur- und Branchenumfeld 2004 zurück. Der Markt sei durch Kaufzurückhaltung der Verbraucher sowie stark sinkende Durchschnittspreise für IT-Produkte gekennzeichnet. Auch der Rückgang der sonstigen betrieblichen Erträge von einer Million Euro auf 0,4 Millionen Euro habe das operative Ergebnis belastet.
2004 hatte sich PC-Spezialist mehrheitlich an dem Systemhausverbund iTeam beteiligt sowie den ersten Company-Store unter dem Namen Digital Inc. in Wien eröffnet. Durch die Investitionen schrumpfte der Finanzmittelbestand von 12,3 Millionen Euro auf 7,2 Millionen Euro. Gleichzeitig stieg laut Unternehmen aber der Cash-flow aus der laufenden Geschäftstätigkeit von 2,8 Millionen auf 3,9 Millionen Euro. Die Zahl der PC-Spezialist-Partner erhöhte sich 2004 von 1.232 auf 1.555, darunter 104 Franchisenehmer, von denen wiederum 22 Mobile PC-Spezialist-Partner sind (Vorjahr: 115, davon 13 Mobile Partner), 1.171 Microtrend- (Vorjahr: 1.117) und 280 iTeam-Partner.

Investitionen für 2005 geplant
Wegen des immer noch ungünstigen Marktumfeldes wollte das Unternehmen keine Prognosen für das Geschäftsjahr 2005 abgegeben, geht aber von einem niedrigeren Ergebnis als 2004 aus. Trotzdem will PC-Spezialist im Geschäftsjahr 2005 Eigenkapital für umfangreiche Investitionen zur Verfügung stellen. So will der Franchise-Geber unter anderem bis 2010 seine Marktpräsenz auf über 300 Standorte erweitern und laut Vorstandssprecher Frank Roebers die Regionen ausbauen, in denen PC-Spezialist noch nicht so stark vertreten sei. Großes Entwicklungspotential sieht Roebers neben dem Ruhrgebiet auch in Südbayern und Baden-Württemberg sowie in Niedersachsen und Schleswig-Holstein.


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