Pioneer will 2.000 Stellen streichen

24. März 2005, 16:41 Uhr |
Pioneer konnte den Preisverfall bei Plasma-TVs nicht kompensieren

Pioneer will 2.000 Stellen streichen. Der japanische Elektronikkonzern Pioneer ist tief in die rote Zahlen gerutscht. Mit einem auf 18 Monate angelegten Restrukturierungsprogramm soll das schlingernde Pioneer-Schiff wieder auf Kurs gebracht werden.

Pioneer will 2.000 Stellen streichen

Pioneer-Konzernchef Kaneo Ito will mit eisernem Besen kehren: Angesichts schlechter Geschäftszahlen werden laut einer Information des »Wall Street Journal« insgesamt 2.000 der knapp 40.000 Stellen abgebaut. So sollen von derzeit 40 Produktionsstätten nur 30 übrig bleiben. Davon erhofft sich Ito eine jährliche Einsparung von umgerechnet 218 Millionen Euro.

Zwar ist der Konzern in wesentlichen Wachstumsmärkten wie mobile Navigation, Plasma-TV und DVD-Equipment präsent, doch das Unternehmen hat es bisher nicht geschafft, den Preisverfall in diesen Produktsegmenten durch schlankere Strukturen und höhere Stückzahlen zu kompensieren.


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