Schutz von Software-Lizenzen

3. März 2005, 0:00 Uhr |
Der technische Prozess der Verschlüsselung ist bei Aladdin komplett losgelöst von verschiedenen Vertriebs- und Lizenzmodellen. Foto:Aladdin

Schutz von Software-Lizenzen. Softwarehersteller und Anbieter digitaler Inhalte investieren viel Zeit und Geld in die Entwicklung ihrer Produkte. Der Schutz dieses geistigen Eigentums ist also angesagt. Mittlerweile gibt es effiziente und vor allem auch bezahlbare und flexible Schutzmechanismen.

Schutz von Software-Lizenzen

Traditionelle hardware-basierte Schutzsysteme (Dongles) können oft nur für ein einziges Produkt eines Herstellers verwendet werden und eignen sich deshalb allenfalls noch für hochpreisige Software-Angebote. Dazu kommt, dass viele Dongle-Systeme so konzipiert sind, dass die Kosten in Netzwerk-Anwendungen exorbitant ansteigen. Andere Schutzsysteme für digitale Urheberechte, die in die Privatsphäre eindringen, indem sie beispielsweise nach Lizenzablauf Löschoperationen beim Anwender vornehmen, dürften für die meisten User von vornherein indiskutabel sein. Gefragt sind vielmehr Schutzmechanismen, die die Privatsphäre respektieren und die gleichzeitig leistungsfähig und flexibel sind, also beispielsweise die Software-Produkte verschiedener Hersteller simultan schützen.

»CodeMeter« von WIBU SYSTEMS
Mit der Hardware- und Software-Lösung »CodeMeter« von WIBU SYSTEMS lassen sich bis zu 1000 Produktrechte verschiedener Anbieter und persönliche Daten (Passwort-Manager, Anmelde-Schutz und Dateiverschlüsselung über ein virtuelles Laufwerk und wahlweise eine integrierte Flash-Disk mit bis zu 1 GB) verwalten. Dadurch biete die Lösung, die aus einem USB-Stecker und Software besteht, nicht nur dem Software-Anbieter, sondern auch dem Software-Anwender Vorteile, betont WIBU-Vorstand Oliver Winzenried. Zusätzliche Möglichkeiten, beispielsweise für Content Provider, sind rollierende Netzwerk-Lizenzen, genaue Nutzungsabrechnung sowie Überwachung der Verfalls- und Aktivierungsdaten. Besonders praktisch und preisgünstig sei der Einsatz von CodeMeter im Netzwerk, sagt Winzenried. Ein einziges CM-Stick reiche, um die Anzahl der Lizenzen flexibel anzupassen, auch aus der Ferne. Es gebe keine Beschränkung auf Dongles mit beispielsweise 10, 20 oder 50 Lizenzen, sondern der USB-Stecker könne exakt auf die Bedürfnisse des Anwenders hin programmiert werden.
Da der User selbst den Stecker erwirbt, fallen für den Hersteller keine Kosten für die Hardware an. Die entsprechenden Lizenzen werden über das Internet übermittelt.


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