Serverhersteller Transtec rutscht tief in die roten Zahlen

21. März 2005, 11:55 Uhr | Martin Fryba

Serverhersteller Transtec rutscht tief in die roten Zahlen. Die Transtec AG hat im vergangenen Jahr einen Verlust von über 8 Millionen Euro geschrieben. Die Umsätze gingen deutlich zurück. Der Serverhersteller konnte nach einer Restrukturierung immerhin im zweiten Halbjahr seine Verluste halbieren.

Serverhersteller Transtec rutscht tief in die roten Zahlen

Die Tübinger Transtec AG hat nach vorläufigen Berechungeneinen Jahresverlust vor Zinsen und Steuern von 8,7 Millionen Euro geschrieben,nach einem Minus von 0,7 Millionen Euro in 2003. Einmalbelastungen aus derSanierung sowie außerplanmäßige Firmenwertabschreibungen haben die Bilanz desServerherstellers stark belastet. Allein die Verluste im ersten Halbjahr 2004summierten sich auf fast 6 Millionen Euro, konnten in der zweiten Jahreshälfteaber immerhin halbiert werden, teilten die Schwaben mit.

Die Erlöse der Firma sanken auf 62,7 Millionen Euro nach81,6 Millionen im Vorjahr, was maßgeblich auf den Verkauf der Tochter tec2bzurückzuführen ist, die in 2003 einen Umsatz von 16,3 Millionen Euro verbuchthatte. Der Einbruch bei den Erlösen wurde aber auch mit der anhaltend schwacheIT-Nachfrage sowie dem starken Preisdruck begründet. Die Rohertragsmarge sankum fast 1,5 Punkte auf 20,6 Prozent.

Obwohl die liquiden Mittel von 8 Millionen Euro auf 2,3Millionen zurückgingen, konnte laut Transtec die Liquiditätslage stabilisiertwerden. Zum Ende des vergangenen Jahres waren »weiterhin keine wesentlichenKreditanspruchnahmen« notwendig, teilte die Tübinger Firma mit.


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