Software AG öffnet sich Partnern
Software AG öffnet sich Partnern. Die Software AG, zweitgrößtes deutsches Software-Unternehmen, und als Datenbank-Hersteller Wettbewerber von Oracle, IBM und Microsoft, hat endlich gemerkt, dass es ohne Channel nicht geht. Das Unternehmen will den Vertrieb neu ausrichten.
Software AG öffnet sich Partnern
Die Software AG, schon lange krisengeschüttelt, will es nun mit einem neuen Vertriebskonzept versuchen: Das Partnergeschäft soll gestärkt werden: In drei bis vier Jahren soll der Anteil des indirekten Vertriebs von derzeit etwa fünf auf 30 Prozent erhöht werden. Allerdings ist sich das Unternehmen, das über keinerlei Channel-Erfahrung verfügt, wohl selbst noch nicht ganz klar, wie dies gelingen soll. Das Konzept ist sehr vage: Angesprochen sollen laut CEO Karl-Heinz Streibich nur wenige, ausgewählte Partner und auch erst im nächsten Jahr. »Wir wollen beim Aufbau unseres Partnernetzes sehr selektiv vorgehen und suchen Partner mit einer hohen Branchenkompetenz«, bekräftigt der Vorstandsvorsitzende. Derweil sucht das Unternehmen neue Geschäftsmöglichkeiten wie gehabt bei den Bestandskunden. Um dort erfolgreicher zu operieren, will das Unternehmen mit dem »Customer First«-Programm die Ansprache der eigenen Vertriebsmannschaft ändern und die Beratungsleistung stärken: Eine dedizierte Salesforce soll die Unternehmensführungen ansprechen, eine andere Gruppe die Techniker und Fachabteilungen. Vor allem von den im Mai erscheinenden neuen Tamino-Produkten verspricht sich die Software AG Erfolge.
