T-Mobile führt »Push-to-Talk« ein. Der »Walkie-Talkie«-Dienst zum Festpreis eigent sich auch für Unternehmensanwendungen, etwa bei der Koordination von Außendienstmitarbeitern.
Als erster Netzbetreiber bietet die Telekom-Tochter T-Mobile »Push-to-Talk« an. Damit können nicht nur Privatnutzer mit einem Knopfdruck bis zu zehn Empfänger mit Sprachnachrichten gleichzeitig erreichen. Der in den USA schon häufig genutzte Service eignet sich auch für Business-Anwendungen. So können zum Beispiel Handwerksbetriebe ihre Monteure im Außendienst schnell und direkt erreichen und Kurierdienste oder Event-Veranstalter ihre Mitarbeiter unterwegs koordinieren. Der Dienst funktioniert dank GPRS nicht nur bundesweit, sondern auch im Ausland.
Der neue Dienst steht in der Einführungsphase bis 30. April 2005 ohne Zusatzkosten zur Verfügung. Ab Mai rechnet T-Mobile den Versand der Sprachnachrichten in Form von Tages- oder Monatspauschalen ab. Im Inland kostet die Nutzung des Dienstes dann nur einen Euro pro Tag oder 18 Euro im Monat ? egal wie viele Nachrichten versendet werden. Wer Push to Talk im Ausland nutzen möchte, zahlt einen Paketpreis von vier Euro pro 100 Nachrichten. Der Empfang der Sprachnachrichten ist kostenlos. Dafür ist allerdings ein Handy erforderlich, das den Dienst unterstützt. T-Mobile hat derzeit Nokia 5140 im Angebot hat. Die Einführung weiterer Geräte mit Push to Talk-Funktion ist für Anfang 2005 geplant.