Die Software AG übernimmt den Deep Learning-Spezialisten Zementis und baut damit ihr Knowhow für Internet of Things-Anwendungen weiter aus.
Mit der Übernahme von Zementis baut die Software AG ihr Knowhow im Bereich Künstliche Intelligenz (KI) und maschinelles Lernen aus. Das Unternehmen mit Sitz in Kalifornien entwickelt Software für Deep Learning, eine Kernfunktion des maschinellen Lernens und der Datenauswertung – und eine Basistechnologie zur Weiterentwicklung von KI.
Damit will der Darmstädter Software-Konzern auch seine Kompetenzen im Hinblick auf IoT-Anwendungen der nächsten Generation wie selbstfahrende Autos, medizinische Diagnosen, vorausschauende Instandhaltung und Robotik erweitern. Die Software AG hat zuvor bereits einige neue IoT- und Industrie 4.0-Partnerschaften geschlossen, darunter strategische Allianzen mit Bosch, Dell und Cumulocity, bei denen es um die Integration digitaler Sensoren und die Anforderungen an vorhersehbaren Instandhaltungszyklen (predictive maintenance) geht. (CRN berichtete) Diese Funktionen werden nun mit der Übernahme von Zementis um automatisierte Entscheidungen erweitert, die auf maschinellem Lernen basieren. Einsatzmöglichkeiten finden sich in der Fertigungsindustrie, der Logistik oder jeder anderen datenintensiven Anwendung.
Die ADAPA (Adaptive Decision and Predictive Analytics)-Technologie von Zementis ist bereits Bestandteil der Digital Business Platform der Software AG, die damit Unternehmen umfassende Erkenntnisse für Echtzeit-Auswertungen bereitstellt.