Daten als wertvolles Asset

40 Prozent des Unternehmenswertes sind Daten

28. Juni 2012, 14:47 Uhr | Lars Bube
(Grafik: Symantec)

Daten werden zu einem immer wertvolleren Gut in modernen Unternehmen. In Deutschland machen sie im Durchschnitt rechnerisch bereits 40 Prozent des jeweiligen Unternehmenswertes aus. Trotzdem werden sie oft nur unzureichend verwaltet und geschützt.

Wie eine aktuelle Studie im Auftrag von Symantec bestätigt, sind Daten auf bestem Wege, das wertvollste Asset vieler Unternehmen zu werden. Laut dem aktuellen »State of Information« Bericht des Antivirenspezialisten werden weltweit jedes Jahr von Unternehmen 1,1 Billionen Dollar (877 Milliarden Euro) für ihre digitalen Informationen im Umfang von insgesamt 2,2 Zettabyte ausgegeben. Darin enthalten sind Kosten für die einzelne Bereiche Zugriff (117 Milliarden Dollar), Compliance (295 Milliarden Dollar), Speichersysteme (309 Milliarden Dollar), und Sicherheit (324 Milliarden Dollar).

Damit zeigt sich, dass nicht nur die bloße Menge der Daten immer weiter anwächst, sondern auch ihr Beitrag zu den Unkosten und der Wertschöpfung in den Unternehmen. Die Studie errechnet aus den Zahlen, dass die digitalen Informationen bereits zu rund 40 Prozent am Unternehmenswert beteiligt sind. Weltweit liegt dieser Anteil demnach sogar schon bei fast 50 Prozent. Das stärkste Daten-Wachstum (nach Speichermenge) wird dabei im Mittelstand gemessen: Während aktuell rund 100.000 Terabyte der gesamten Datenmasse auf größere Firmen entfallen, sind die Kleinen und Mittelständischen Unternehmen immerhin schon mit 563 Terabyte dabei. Ihr Wachstum liegt mit 178 Prozent pro Jahr fast dreimal so hoch, wie das der Großunternehmen von 68 Prozent Zuwachs pro Jahr.

Angesichts dieser Zahlen wirft die Studie darüber hinaus einen Blick auf die Wichtigkeit und Effizienz des digitalen Informationsmanagements in Unternehmen. Im Durchschnitt investieren die Befragten Firmen hierfür 30 Millionen Euro jährlich, im KMU-Bereich liegen die entsprechenden Investitionen bei 262.000 Euro. Auf die Zahl der Mitarbeiter heruntergerechnet brauchen die KMU somit etwas mehr Ressourcen. Pro Mitarbeiter geben sie rund 2.900 jährlich für die digitalen Informationen aus, bei Großunternehmen sind es über zehn Prozent weniger (ca. 2600 Euro).


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