Reiner Schwitzki, Sprecher der Also Geschäftsführung, nutzt die Hausmesse auch, um noch einmal ein Fazit für das erfolgreiche Vorjahr zu ziehen: »Wir haben unsere Ziele deutlich übererfüllt.« Vor allem auch mit dem Ergebnis und der Entwicklung der Firma in Deutschland sei er sehr zufrieden. Dazu trägt auch das traditionelle Broadline-Business wesentlich bei, wie Volume-Chef Stefan Klinglmair betont: »Wir sind im Volumen-bereich zweistellig gewachsen.« Das begründe sich im Wesentlichen im Mobility-Trend. »Der Abschwung im Notebooks-Absatz wird mehr als kompensiert durch die Verkäufe im tablet-Bereich«, erklärt Klinglmair. Zuletzt konnte man auch bei Desktops »interessanterweise ein deutliches Wachstum verzeichnen«. Der Volume-Chef sieht den Fokus in seinem Bereich auf dem SMB-Handel: »Wir gewinnen in diesem Segment, das häufig schon totgesagt wurde, stetig hinzu.«
Dagegen prüfe man den Etail- und Retail-Bereich inzwischen sehr genau darauf, welche Deals noch geschäftlich sinnvoll seien. »Der Fokus liegt klar auf der Profitabilität«, erklärt Klinglmair und fügt hinzu: »Wo diese nicht gewährleistet war mussten wir uns im ersten Quartal dieses Jahres auch von Etail- und Retail-Kunden trennen.«
In diesem Bereich ist Also aber nach wie vor mit seinen Supply Chain-Services erfolgreich, die für den Konzern, wie überhaupt für die Distribution im Volumenvertrieb an Bedeutung gewinnen. Mittlerweile gehören zu Business Unit für Fulfillment-Services zwölf Mitarbeiter. »Wir führen sehr viele Gespräche auch mit Herstellern, die nicht aus der IT kommen, aber unsere Kompetenz bei der Etail-/Retail-Vermarktung nutzen wollen«, erklärt Lorz. In den entsprechenden Ausschreibungen konkurriert Also hier mit Wettbewerbern ganz neuer Art wie den Logistik-Dienstleistern DHL oder Arvato.