»Das Ende der Fahnenstange ist noch nicht erreicht«

Ambitionierte Ziele bei Barracuda Networks

13. Juni 2018, 10:17 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Anforderungen gesenkt, Margen angehoben

Michael Zajusch, Regional VP Sales bei Barracuda Networks
Michael Zajusch, Regional VP Sales bei Barracuda Networks
© Barracuda Networks

Um seinen Partnern die Zusammenarbeit zu erleichtern und ihnen profitablere Geschäfte zu ermöglichen, hat Barracuda zudem nach langer Zeit mal wieder das Partnerprogramm überarbeitet. Gerade die Margenstruktur war über die Jahre, auch bedingt durch das gewachsene Portfolio, ein wenig kompliziert geworden. Sie wurde nicht nur deutlich vereinfacht – der Hersteller hob auch die Margen an und senkte die Umsatzhürden ein wenig ab. Zudem sei vieles »nicht mehr so eng gefasst«, sagt Zajusch und erklärt, falls ein Partner mal einen trainierten Techniker zu wenig habe, wäre das durchaus okay. Wichtiger sei, dass die Partner sich engagieren und dass man als Hersteller dieses Engagement belohne.

Daher wurden auch die Discounts für Partner, die mit Barracuda gemeinsame Business-Pläne aufstellen, erhöht. Dazu gibt es Vereinfachungen bei der Deal-Registrierung, ein ausgebautes Angebot an Inhalten im »Barracuda Campus« sowie einiges an neuem Marketingmaterial. Hier zahlt sich aus, dass der Hersteller seit gut anderthalb Jahren ein lokales Marketing hat und nicht einfach nur die aus UK kommenden Inhalte übersetzt. »Die Investition zahlt sich aus«, sagt Zajusch, »weil die englischen Kampagnen in Deutschland nicht funktionieren.«

Aktuell erstellt Barracuda beispielsweise Material für seine cloudbasierte Web Application Firewall, geplant sind unter anderem vorgefertigte Einladungsmailings und Webinare für die Endkunden der Partner. Das WAF-as-a-Service-Angebot wurde vor einigen Tagen auf der Barracuda-Partnerkonferenz vorgestellt und soll den Partnern nicht nur helfen, ihr Angebot an Managed Services auszubauen. Zajusch zufolge erschließt man vielen Partnern auch einen neuen Markt, weil das Thema komplex sei und viele bislang gar kein WAF-Angebot gehabt hätten.


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