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IT-Security in der Praxis

Verified by Visa-Attacke

Autor:Redaktion connect-professional • 24.10.2011 • ca. 1:20 Min

Im Beispiel der "Verified by Visa"-Phishing-Attacke verzichtete der Angreifer komplett auf eine richtige Domain, sondern blendete in der Adresszeile einfach nur die IP-Adresse ein. Die Phishing-Website selber lag als Subseite in einer regulären Webseite. Dazu knackten die Kriminellen die Webseite einer Filmproduktionsfirma als Host und schoben ihren Betrug unter. Die Eingabemaske wurde entweder im E-Mail Programm direkt als HTML (bei Spam) oder als Website (Bei Blackhat-SEO) angezeigt.

Der Anhang in dieser Mail schickte uns zu einer Login-Eingabemaske. Bereits jetzt schrillten allerdings die Alarmglocken: Die Seite zeigte keinen Seitenkopf und keine Fußzeile. Wenn der Anwender aber in der Statuszeile die richtige Webadresse einblendete, sah er keine Visa-URL, sondern nur eine IP-Adresse. Diese ist inzwischen nicht mehr erreichbar bzw. wird vom Microsoft SmartScreen-Filter gesperrt. Das Design der Seite wirkte professionell und fehlerfrei. Besonders raffiniert: Die Betrüger verwendeten für Teile der Seite, wie zum Beispiel die Logos oder den Copyrightverweis, Links zu der echten Visa-Webseite. Dies machte es schwerer, den Betrug zu durchschauen. Besonders makaber war, dass die Betrüger nach dem Absenden der Login-Daten, sozusagen als Dankeschön, die originale Bankseite einblendeten.

Der Anhang in dieser Mail schickte uns zu einer Login-Eingabemaske. Bereits jetzt schrillten allerdings die Alarmglocken: Die Seite zeigte keinen Seitenkopf und keine Fußzeile. Wenn der Anwender aber in der Statuszeile die richtige Webadresse einblendete, sah er keine Visa-URL, sondern nur eine IP-Adresse. Diese ist inzwischen nicht mehr erreichbar bzw. wird vom Microsoft SmartScreen-Filter gesperrt. Das Design der Seite wirkte professionell und fehlerfrei. Besonders raffiniert: Die Betrüger verwendeten für Teile der Seite, wie zum Beispiel die Logos oder den Copyrightverweis, Links zu der echten Visa-Webseite.

Dies machte es schwerer, den Betrug zu durchschauen. Besonders makaber war, dass die Betrüger nach dem Absenden der Login-Daten, sozusagen als Dankeschön, die originale Bankseite einblendeten.