Eine so genannte Zero-Day-Sicherheitslücke im Adobe Flash Player nutzen Malware-Programmierer derzeit im Internet aus, warnt IT-Sicherheitsexperte Avira. Ein Update zum Beheben der Lücke ist für Ende des Monats angekündigt - bis dahin müssen Nutzer sich mit Antiviren-Lösungen schützen.
Adobe hat die neu entdeckte und bereits aktiv ausgenutzte Sicherheitslücke im Flash Player
bestätigt. Da derzeit noch kein Update bereitsteht, können Anwender sich beim normalen Surfen im
Internet infizieren – bösartige Flash-Objekte können von Cyberkriminellen in nahezu alle Web-Seiten
eingeschleust werden, beispielsweise durch manipulierte Werbung.
Antivirenlösungen, etwa die von Avira, schützen laut Anbieter jedoch vor der Gefahr. Der neu
entdeckte Schadcode konnte bereits mit heuristischen Mechanismen als HEUR/HTML.Malware erkannt und
blockiert werden. Für das aktuelle Beispiel haben die Antivirenspezialisten jedoch eine namentliche
Erkennung als EXP/Flash.CY in ihre Virendefinitionen eingefügt. Das bösartige Flash versucht
weitere Malware nachzuladen, um die Kontrolle über den infizierten Computer zu übernehmen. Weitere
Details zum Schädling liefert der Avira Tech Blog unter
techblog.avira.com/.
LANline/jos