Internationale Expansion

Avira ordnet den Channel neu

8. April 2010, 10:59 Uhr | Ulrike Garlet
Thorsten Schlechtriem, Director Channel bei Avira

Der Antiviren-Spezialist Avira hat ein neues Partnerprogramm: Statt wie bisher in vier teilt der Hersteller seine Händler nur noch in drei Kategorien ein. Trainings und Zertifizierungen rücken stärker in den Fokus. Mit dem weltweit einheitlichen Programm reagiert der deutschen Security-Anbieter auf seine stärker internationale Ausrichtung.

Der deutsche Antiviren-Spezialist Avira drängt stärker ins internationale Geschäft. Seit der Hersteller aus Tettnang am Bodensee vor vier Jahren den etwas sperrigen Namen H+BEDV Datentechnik abgelegt hat und als Avira firmiert, hat der Sicherheitsanbieter seine Software-Lösungen in elf Sprachen vorgestellt. »Das internationale Geschäft ist in den letztem zwei Jahren richtig in Fahrt gekommen«, sagt Thorsten Schlechtriem, Director Channel bei Avira, im Gespräch mit Computer Reseller News.

Vor allem im asiatischen Markt hat sich Avira in den vergangenen Jahren schnell ausgebreitet. Nach Niederlassungen in Japan, Malaysia und Hong Kong hat Avira vergangene Woche ein Büro in Peking eröffnet. Im kommenden Jahr soll eine Niederlassung in den USA dazukommen.

Bei seiner internationalen Expansion setzt Avira dabei auf die Strategie, die den Hersteller auch hierzulande erst richtig bekannt gemacht hat. Zunächst bringt der Software-Anbieter seine kostenlose Antivirenlösung »AntiVir Personal« auf den Markt. Anschließend stellt er kostenpflichtige Upgrades auf Versionen mit einem erweiterten Funktionsumfang zur Verfügung, dann erfolgt der Einstieg ins B-to-B-Geschäft. »Darin liegt der Schlüssel unseres Erfolgs«, sagt Channelchef Thorsten Schlechtriem.


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