Micro-Virtualisierung als Sicherheitsballon

Bromium kommt in die DACH-Region

4. Mai 2016, 10:27 Uhr | Daniel Dubsky

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Umweg über den US-Markt

Bormium wurde 2010 in Cambridge, Großbritannien, gegründet – unter anderem von Ian Pratt und Simon Crosby, die maßgeblich an der Entwicklung des Xen-Hypervisors beteiligt waren und ihre Kenntnisse in die Micro-Virtualisierung von Bromium einfließen ließen. Seinen Hauptsitz verlegte das Start-up dann aber schnell in die USA nach Cupertino, um zunächst den US-Markt anzugehen. Erst im vergangenen Jahr wurde ein Vertrieb in Großbritannien aufgebaut.

Nun folgt die DACH-Region: Mit Brekom, Cirosec, Computacenter, IT-Cube und NTT Com Security hat Bromium bereits namhafte Partner gefunden. Mit diesen sieht sich Koehler gut aufgestellt. Er habe gezielt nach überregionalen Systemhäusern und IT-Dienstleistern gesucht, da er nur ein kleines Team habe und eine größere Anzahl an Partnern kaum adäquat betreuen könne. »Wir wollen uns im ersten Schritt nicht verzetteln«, erklärt der Manager gegenüber CRN, er führe aber schon Gespräche mit weiteren Interessenten für die Zukunft. Zunächst müsse man jedoch in Deutschland, Österreich und der Schweiz wachsen. Eine gute Handvoll Kunden kann Koehler bereits vorweisen, mag aber noch keine Namen nennen. In den USA zählen der Cloud-Speicherdienst Box und ADP, so etwas wie das amerikanische Gegenstück zur Datev, zu den bekanntesten Kunden.

Zwar gibt es ein Partnerprogramm aus den USA, dennoch setzt Koehler hierzulande darauf, die Zusammenarbeit mit den Partnern individuell zu regeln. »Ich bin kein Freund von starren Lösungen«, sagt er.


  1. Bromium kommt in die DACH-Region
  2. Umweg über den US-Markt

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu Bromium

Matchmaker+