IT-Sicherheit

BSI plant Standort bei Dresden

12. Juli 2019, 8:14 Uhr | Daniel Dubsky
BSI-Präsident Schönbohm (li.), Bundesinnenminister Seehofer (2.v.li.) und der sächsische Innenminister Wöller auf der Pressekonferenz zur Ankündigung des neuen BSI-Standorts
© BSI

Das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik soll einen zweiten Standort erhalten – in Freital bei Dresden, wo etwa 200 Stellen für Sicherheitsexperten entstehen sollen.

Bundesinnenminister Horst Seehofer und der sächsische Innenminister Roland Wöller haben am Donnerstag eine Absichtserklärung unterzeichnet, einen zweiten Standort für das BSI in Freital bei Dresden zu eröffnen. Bereits in den vergangenen Monaten hatte die Cybersecurity-Behörde vier Verbindungsbüros in Berlin, Hamburg, Stuttgart und Wiesbaden eingerichtet, um in den verschiedenen Regionen präsenter zu sein und dortige Unternehmen und Behörden besser unterstützen zu können. In Sachsen soll nun ebenfalls zunächst ein Ansprechpartner benannt werden, um die Erreichbarkeit des BSI vor Ort zu verbessern, doch anschließend wird das dortige Verbindungsbüro zu einer richtigen Außenstelle mit 200 Mitarbeitern ausgebaut.

Die Wahl auf Freital fiel Seehofer und Wöller zufolge wegen der Nähe zum Innovationscluster im Raum Dresden, dem sogenannten »Silicon Saxony«, in dem sich zahlreiche Hightech-Firmen angesiedelt haben. Daneben ging es aber auch um die Schaffung von Arbeitsplätzen in Sachsen, wie die Politiker betonten. »Meine Entscheidung für Freital trägt zur Schaffung gleichwertiger Lebensverhältnisse in ganz Deutschland bei«, so Seehofer.

BSI-Präsident Arne Schönbohm erklärte, Ziel und Anspruch des BSI sei es, »in ganz Deutschland ein einheitlich hohes IT-Sicherheitsniveau zu schaffen«, weshalb man die Präsenz in der Fläche ausbaue.»Dabei ist es wichtig, nah an den Innovationszentren zu sein, in denen ›Cyber-Sicherheit Made in Germany‹ entsteht und vorangetrieben wird. Am neuen Standort des BSI in Sachsen profitieren wir von der räumlichen Nähe des Innovationsstandorts Dresden, können Trends und Themen frühzeitig erkennen und unseren Beitrag zum Wissenstransfer im Bereich Cyber-Sicherheit leisten.«


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