Teilnahme möglich

BSI startet Sicherheitsstudie im Mittelstand

27. Mai 2010, 11:30 Uhr | Werner Veith
BU: Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW) arbeiten für eine Studie zusammen.

Mehr über den Sicherheitszustand in kleinen und mittelständischen Unternehmen will das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) wissen. Es startet eine Studie. Teilnehmer bekommen konkrete Empfehlungen für ihre Security.

Die Größe eines Unternehmens spielt eine geringere Rolle, was seine Gefährdung gegenüber Angriffen anbelangt. Mittlerweile steckt auch viel Business-Know-how bei kleinen und mittelständischen Unternehmen (KMU) in der IT. Daher startet das Bundesamt für Sicherheit in der Informationstechnik (BSI) und die Arbeitsgemeinschaft für Sicherheit in der Wirtschaft (ASW) eine Studie: Sie wollen die Gefährdungslage bei KMUs ermitteln. Teilnehmer profitieren dabei in drei Punkten: Sie bekommen eine Analyse der Sicherheitslage ihrer IT. Auf Wunsch erhält der Betrieb auch konkrete Tipps, um die Security zu erhöhen. Schließlich kann das Unternehmen die Untersuchung als Basis für eigene Maßnahmen hernehmen.

Die Studie will die Abhängigkeit des Unternehmens von einer funktionsfähigen IT untersuchen. Weiter geht es um den Schutz vor vorsätzlichen Angriffen. Daneben fragt die Untersuchung nach dem technischen Schutz der geschäftskritischen Daten vor internen und externen Manipulationen. Auch betrachtet die Analyse die ausreichende Datensicherung dieser Informationen für den Notfall. Schließlich geht es Maßnahmen für eine größere Sicherheit und wer dabei eine Hilfe sein kann.

Die Studie geht nicht auf Belange des Datenschutzes ein. Spezielle Bedingungen des Unternehmens bleiben ebenfalls außen vor. Die gewonnenen Ergebnisse fassen BSI und ASW anonym in einem Gesamtbericht zusammen.

Für die Analyse bei den Teilnehmern erfolgt im Betrieb eine 1- bis 2-tägiger Workshop. Dazu gehören ein einführendes Management-Briefing, die Analyse im Unternehmen und eine Bewertung des Ist-Zustands.

Für die Studie benötigen BSI und ASW zwischen 20 und 30 Unternehmen. Interessenten sollen sich an das BSI bis zum 30. Juni 2010 wenden. Melden sich nicht genug Teilnehmer, fällt die Untersuchung aus.


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