Im Rahmen des Web Security Report 2011 gibt Blue Coat eine Reihe von Tipps wie Organisationen ihre Mitarbeiter und vertraulichen Daten effektive schützen können.
Über dynamische Links können Cyberkriminelle Angriffsinfrastrukturen aufbauen, bei denen sie lediglich den Speicherort ihrer Malware verändern. Um die Auslieferung von Malware sowie Call-Home-Versuche, Betrugsmaschen und Phishing zu blockieren, ist eine Abwehr nötig, die dynamisch reagiert, neue und unbekannte Inhalte bewertet und dynamische Links analysiert, rät Blue Coat.
Auch Bewertungen in Echtzeit sind für erfolgreiche Webabwehr ausschlaggebend: Wenn Abwehrmechanismen Webanfragen nicht in Echtzeit analysieren und sofort Einstufungen zurückliefern, setzen sie ihre Nutzer Angriffen aus, die oft nur wenige Stunden dauern können.
Unternehmen sollten sich zudem weniger auf Reputationsbewertungen verlassen, raten die Experten von Blue Coat. Um nicht entdeckt zu werden, hacken Cyberkriminelle zunehmend seriöse Websites mit einer guten Reputation und nutzen diese Sites als Ausgangsbasis für ihre Angriffe. Eine Abwehr, die sich nur auf Reputationsbewertungen verlässt, kann seine Nutzer nicht vor diesen Angriffen schützen.
Da Mitarbeiter das Internet regelmäßig auch unterwegs nutzen, müssen auch entfernte Benutzer geschützt werden. Da keine Data Governance und keine automatische Data Loss Prevention werden den Verlust von Daten auf Grund von Malware verhindern können, sollten Organisationen zukünftig eine dynamische Webabwehr einsetzen, die Command- und Control-Server identifizieren kann und Anfragen dieser Server sowie Sendeversuche von Daten an diese Server blockiert.