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Team und Angebot deutlich ausgebaut

Exclusive Networks in der Expansions-Offensive

9. Januar 2014, 0:00 Uhr | Samba Schulte

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Steiles Wachstum in Deutschland

Beim Ortsbesuch bei Exclusive Networks in München trifft CRN auf den vorherigen TLK-Manager und jetzigen Managing Director Martin Twickler, der von beachtenswerten Erfolgszahlen seiner Firma berichten kann: »Wir haben unser Team deutlich ausbauen können und auch unser Lösungsangebot ausgebaut. Den Umsatz haben wir von 38 Millionen Euro im Jahr 2011 auf voraussichtlich 65 Millionen Euro in diesem Jahr erhöht«, zählt der Geschäftsführer auf. Als Teil der Gruppe genieße man darüber hinaus eine größere Wahrnehmung bei manchen Herstellern und könne über die Professional Services-Struktur des Konzerns europaweit Projekte ausrollen. Das wichtigste aber sei, dass man auch im Gruppenverbund seine lokale Eigenarten bewahren könne: »Wir führen unser Geschäftskonzept fort.«

Gleichzeitig kann der deutsche Distributor nun in konzertierter Gemeinschaft mit den anderen Gruppengesellschaften große thematische Offensiven aufsetzen, wie die neue CARM-Initiative: CARM steht für Cyber Attack Remediation & Mitigation und unter diesem Schlagwort will Exclusive Networks eine wirkungsvolle Verbundlösung gegen die zunehmenden und immer ungewöhnlicheren Angriffe auf die IT der Unternehmen aufbieten. Martin Twickler stellt fest: »Die Cyber-Attacken auf Unternehmen nehmen dramatisch zu. Dabei handelt es sich häufig um neue, unbekannte Angriffsformen, auf die klassische IT-Sicherheitskonzepte oft noch keine Antwort finden.« Solche Angriffe richteten sich häufig – Stichwort: Industriespionage und Konkurrenzschädigung – gegen geschäftskritische Assets der jeweiligen Firma. »Wir leben in einer Zeit, in der solche Hacker-Angriffe wie Dienstleistungen bestellt werden können«, stellt Twickler fest. Diese Angriffe richteten sich nicht nur gegen Großfirmen, sondern gerade auch mittelständische Unternehmen gerieten unter Beschuss, wie der Security-Experte betont. »Die Firmen sind sich natürlich heute solcher Bedrohungen bewusster geworden, spätestens seit dem NSA-Skandal werden diesbezügliche Bedenken nicht mehr als Verfolgungswahn abgetan«, weiß Twickler.