Support-Ende für Forefront
GFI bringt Mail Essentials als Alternative in Stellung
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Compliance als Verkaufsargument
Um seine Partner bei der Positionierung der Mail Essentials als Ersatz für Forefront zu unterstützen, stellt der Hersteller neben Informations- und Marketingmaterialien auch Dokumente mit Produktvergleichen als Argumentationshilfe bereit. Zudem hat er seine Lösungen von der Kanzlei PRW auf Konformität zu den »Grundsätzen zum Datenzugriff und zur Prüfbarkeit digitaler Unterlagen« (GDPdU) überprüfen lassen. Schließlich spielt Compliance für viele Unternehmen eine große Rolle bei der Entscheidung für oder gegen ein Produkt. Diese Anforderungen können Händler nun adressieren und genau aufzeigen, mit welchen Einstellungen sich die GFI-Lösungen GDPdU-konform betreiben lassen. Zudem hätte die Prüfung durch die Anwälte auch zu einigen neuen Funktionen geführt, wie Wolbeck erklärt, etwa dem Vier-Augen- und dem Need-to-Know-Prinzip für bestimmte Reports, um zu verhindern, dass einzelne Mitarbeiter zu tiefen Einblicke in die Daten von Kollegen erhalten.
Wichtig ist Wolbeck, dass Händler sich nicht auf den Verkauf und die Implementierung der GFI-Lösungen beschränken, sondern den Kunden auch Schulungen anbieten. Die Produkte seien zwar prinzipiell leicht zu nutzen, trotzdem würden solche Angebote von Kunden oft und gerne angenommen, etwa um die Einarbeitungszeit zu verkürzen. »Kunden sind bereit, für Schulungen zu zahlen«, hat Wolbeck beobachtet. Einige GFI-Reseller seien mit Schulungen bereits sehr erfolgreich. Daher legt er den Partnern generell nahe, das Thema nicht zu vernachlässigen und mehr Engagement zu zeigen.
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