Online-Weihnachtsgeschenke-Kauf

Günstige Preise wichtiger als die eigene IT-Sicherheit

20. November 2024, 11:38 Uhr | Jörg Schröper
„Fake-Shops und -Angebote schießen jetzt gerade wie Pilze aus dem Boden und werden zum Teil auch in sozialen Netzwerken beworben. Aufpassen sollten Verbraucherinnen und Verbraucher aber auch bei Verkaufsplattformen, denn auch hier sind immer wieder Betrüger aktiv. Daher rate ich generell kritisch mit Angeboten umzugehen und genau hinzuschauen“, erklärt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G Data CyberDefense.
© G Data

Eine repräsentative Umfrage von G Data CyberDefense zeigt, dass es Betrüger in der stressigen Adventszeit besonders leicht haben. Die Angreifer nutzen gefälschte Online-Shops oder Fake-Angebote für besonders begehrte Waren.

Viele Verbraucherinnen und Verbraucher stehen in den Startlöchern, denn die Black Week und der Black Friday stehen unmittelbar bevor. Sie nutzen Rabatte und günstige Preise, um die Weihnachtswünsche für Familie und Freunde zu erfüllen.

Wie eine repräsentative Umfrage von G Data CyberDefense zeigt, gehen ein Drittel der Onlineshopper dabei das Risiko ein, Betrugsopfer zu werden: Beim Preisvergleich für ein Geschenk bevorzugen sie auch dann ein günstigeres Angebot, wenn der Händler bisher unbekannt ist.

Dabei könnte es sich jedoch um Fake-Shops handeln. G Data rät daher zur Vorsicht im vorweihnachtlichen Stress und gibt Tipps für den sicheren Geschenkekauf. „Das Vorweihnachtsgeschäft ist für Cyberkriminelle sehr lukrativ. Die Betrüger machen sich den Stress und die Unvorsichtigkeit vieler Online-Käuferinnen und -Käufer zunutze und setzen auf gefälschte Online-Shops oder Fake-Angebote für besonders begehrte Waren“, erklärt Tim Berghoff, Security Evangelist bei G Data.

Hintergrund: Verbraucherinnen und Verbraucher machen sich im Internet oft auf die Suche nach dem besten Angebot, wenn sie zum Beispiel ein Parfum verschenken möchten. Haben sie dann die Wahl zwischen einem günstigen Angebot von einem unbekannten Shop und einer teureren Alternative eines bekannten Anbieters, entscheidet sich ein Drittel für die erste Variante. Das zeigt die repräsentative Kurzumfrage. Käuferinnen und Käufer gehen damit das Risiko ein, auf ein Fake-Angebot hereinzufallen und nach der Kaufpreiszahlung keine Ware oder eine Fälschung zu erhalten. Wie groß das Problem von gefälschten Online-Angeboten und -Shops ist, zeigt auch dieses Ergebnis der Umfrage: Zwei von fünf Deutschen sind im Internet schon einmal auf Fake gestoßen.

„Fake-Shops und -Angebote schießen jetzt gerade wie Pilze aus dem Boden und werden zum Teil auch in sozialen Netzwerken beworben. Aufpassen sollten Verbraucherinnen und Verbraucher aber auch bei Verkaufsplattformen, denn auch hier sind immer wieder Betrüger aktiv. Daher rate ich generell kritisch mit Angeboten umzugehen und genau hinzuschauen“, so Berghoff weiter.

Tipps für mehr Sicherheit:

  • Sicheres und aktuelles Mobilgerät oder Computer: Online-Shopper sollten unbedingt darauf achten, dass ihr Rechner, Smartphone oder Tablet auf dem neuesten Stand ist und alle verfügbaren Updates für die Programme beziehungsweise Apps und das Betriebssystem eingespielt sind. Zudem sollte ein aktiver Virenschutz installiert sein.
     
  • Sichere Internetverbindung: Beim Shoppen sollten Anwenderinnen und Anwender auf eine sichere Internetverbindung achten. Vor der Shop-URL sollte „https“ stehen. Unterwegs sollten freie WLANs gemieden werden, weil diese nicht sicher verschlüsselt sind. Es lassen sich Zugangsdaten für Onlineshops und weitere sensible Informationen von Dritten mitlesen.
     
  • Genau hinsehen: Erscheint ein Angebot „zu schön, um wahr zu sein“, sollten Verbraucherinnen und Verbraucher lieber vom Kauf absehen. Beim Anbieter sollten Informationen, unter anderem die AGBs, durchgelesen werden – auch mögliche Zusatz- und Versandkosten sollten einsehbar sein. Beim Kauf am besten die Zahlung auf Rechnung wählen und nicht in Vorkasse gehen.

Für die Kurzumfrage von G Data CyberDefense wurden 1.000 Internetnutzerinnen und -nutzer aus Deutschland im November 2024 befragt. Die repräsentative Kurzumfrage führte OmniQuest durch.

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