2nd European Identity Conference 2008

Identitätsmanagement gewinnt an Fahrt

28. Mai 2008, 22:00 Uhr | Dr. Johannes Wiele

Eines der größten Probleme des heutigen Internets ist der fehlende "Identitäts-Layer", der für Unsicherheit auf Seiten der Anbieter und der Kunden von Webdiensten sorgt - aber die Industrie und die Anwender arbeiten mit Nachdruck daran, dieses Problem aus der Welt zu schaffen. Die "2nd European Identity Conference 2008" des Beratungshauses Kuppinger Cole brachte Ende April so illustre Gäste wie Kim Cameron von Microsoft, Dave Kearns, Dale Olds vom Bandit-Projekt, Robert Wilton von der Liberty Alliance und Jackson Shaw zusammen, um das zu diskutieren, was der eine " Identity Metasystem" und der andere "Identity Bus" nennt. Fazit des mehrtägigen Events mit etwa 550 Teilnehmern: "Wir arbeiten doch wirklich gut zusammen". So zumindest sah es Kim Cameron, dessen Microsoft-Cardspace-Projekt eine erstaunliche Akzeptanz auch bei Vertretern offener Identitätsmanagementansätze erfährt. Die größte Aufmerksamkeit während der Veranstaltung verzeichneten folgerichtig Themen wie benutzerzentriertes Identitätsmanagement, digitale Identität bei mobiler IT-Nutzung und das Management von Identitäten in verschiedenen Kontexten. Mehr und mehr Aufmerksamkeit genießen auch die Fragen des Datenschutzes, die angesichts des Umgangs der Anwender mit ihren persönlichen Informationen im Internet auftreten. In der begleitenden Austellung wiederum spielte das Thema Usability eine wichtige Rolle: Der Umgang mit dem schwierigen Konzept " Online-Identität" soll den Anwendern so einfach wie möglich gemacht werden.


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