Eine aktuellen Sicherheitsstudie von Cisco zufolge orientieren sich Unternehmensmitarbeiter in Sachen Informationssicherheit weniger an den IT-Verantwortlichen im Betrieb als vielmehr an den Führungskräften ihrer Abteilungen.
Im Rahmen der Studie befragte das unabhängige Institut Insight Express im Auftrag von Cisco 1000 Telearbeiter in 10 Ländern. In sechs von zehn Staaten schreiben die befragten mobilen Mitarbeiter ihren direkten Vorgesetzten und nicht den IT-Verantwortlichen die Autorität zu, ihr Verhalten unter Sicherheitsgesichtspunkten zu kontrollieren.
Die Veranstalter der Studie leiten aus dem Ergebnis der Studie für die IT-Abteilungen die Aufgabe ab, aktiv etwas für ihr Image zu tun, um ihre Kompetenz in Sachen Sicherheit tatsächlich effektiv in den Dienst ihrer Organisationen stellen zu können.
17 Prozent aller Befragten in der Studie sind außerdem der Ansicht, dass weder IT-Verantwortliche noch Manager ihre Nutzung der Unternehmens-IT kontrollieren sollten. Die größte Anzahl der Telearbeiter, die eine solche Ansicht vertreten, kommt aus Frankreich mit 38 Prozent, aber mehr als ein Drittel der Befragten in Italien (35 Prozent) teilen diese Einschätzung. In Japan (22 Prozent), den Vereinigten Staaten (14 Prozent) und Australien (14 Prozent) wird der weltweite Durchschnitt ebenfalls überschritten. In Deutschland stehen 8 Prozent der mobilen Mitarbeiter einer enstprechenden Kontrolle skeptisch gegenüber.
LANLine/wj