Nachdem die Schweizer Jungfraubahn-Gruppe im vergangenen Jahr mit der Wannacry-Ransomware zu kämpfen hatte, suchte sie nach einer neuen Lösung zum Schutz ihrer Endpoints. Und wurde schließlich beim Systemhaus Omicron fündig, das binnen weniger Tage »Traps« von Palo Alto Networks einführte.
Das Jungfraujoch ist eines der beliebtesten Ausflugsziele in den Berner Alpen – auch weil es sich mit der Jungfraubahn gut erreichen lässt. Auf einer Höhe von 3.454 Metern befindet sich dort der höchste Bahnhof Europas, das »Top of Europe«, das im vergangenen Jahr mehr als eine Million Gäste per Zahnradbahn erreichten. Die Jungfraubahn betreibt allerdings nicht nur die Bahn und die Bahnhöfe, sondern auch ein Wasserkraftwerk und vermietet Räumlichkeiten. Für die einzelnen Gesellschaften gibt es mit der Jungfraubahnen Management AG einen eigenen Dienstleister, der sich um Marketing, Finanzen, HR, Infrastruktur und Corporate Services kümmert. Sein fünfköpfiges IT-Team übernimmt von der Verkabelung über die Netzwerkverwaltung bis zum Management der Clients und Server der gesamten Gruppe alle IT-Services.
Das physikalische Netzwerk ist in mehrere virtuelle Netze unterteilt, in denen sich rund 400 PC- und Notebook-Arbeitsplätze befinden sowie 225 Smartphones zum Einsatz kommen – Tendenz steigend. »Die Bedrohungslage durch Malware hat sich für unsere Clients in den vergangenen Jahren deutlich erhöht«, erklärt Urs Siegenthaler, Chief Information Officer der Jungfraubahn-Gruppe. »Durch unsere vielschichtigen Arbeitsfelder gehört bei unseren Mitarbeitenden auch der Einsatz von USB-Sticks, CDs und externen Festplatten zur Tagesordnung. Deshalb wurde eine passende Endpoint Protection auf Dauer unabdingbar.«
Ziel der IT-Spezialisten ist es, längere Ausfälle der Infrastruktur und der Webplattformen zu verhindern – schließlich wird ein wachsender Teil des Kundengeschäfts über das Internet abgewickelt. Als man sich im vergangenen Jahr dann die Ransomware Wannacry einfing, die weltweit für Aufsehen sorgte, war dieses Ziel gefährdet und man wollte schnell handeln. Man habe schon länger »Traps« von Palo Alto Networks in der engeren Auswahl gehabt, berichtet Siegenthaler. Bereits zuvor hatte er sich auf der Roadshow des Schweizer Systemhauses Omicron über die Lösung informiert, sodass die Entscheidung schnell fiel und die Einführung angegangen werden konnte.