Kaspersky will sich im SMB-Markt einen Namen machen. Dafür ist der russische Security-Spezialist auf der Suche nach neuen Goldpartnern.
Kaspersky drängt ins Geschäft mit klassischen Mittelstandskunden. Der russische Security-Spezialist – traditionell vor allem im Consumer-Geschäft stark aufgestellt - hat zwar bereits seit längerem auch Software für Unternehmenskunden im Portfolio. Bislang allerdings setzen meist kleine Firmen die Produkte von Kaspersky ein. Mit einer neuen Version der Endpoint Security und einer Ausweitung seiner Partnerbasis möchte sich Kaspersky jetzt auch im Geschäft mit SMB-Kunden stärker aufstellen.
Die neue Channelchefin Barbara Keppler, die im September bei Kaspersky die Funktion als Channel Sales Manager für Deutschland, Österreich und die Schweiz übernommen hat, ist bereits dabei, den B-to-B-Channel von Kaspersky auszubauen. »Wir haben noch zu wenige SMB-Partner«, hat Barbara Keppler festgestellt.
Vor allem die Zahl der Goldpartner – die mittlere Stufe des Kaspersky-Partnerprogramms – möchte sie ausbauen. Auf der Suche ist die Channelchefin vor allem nach Systemhäusern mit rund 15 bis 20 Mitarbeitern, die nicht nur das traditionelle Kaspersky-Geschäft mit Firmen bis zu 100 Usern abdecken können, sondern vor allem Unternehmen mit bis zu 800 Nutzern zu ihren Kunden zählen. Als potentielle Kaspersky-Partner sollten Systemhäuser bereits im Endpoint-Geschäft aktiv sein, insbesondere sieht sich der russische Security-Spezialist nach Resellern um, die derzeit mit einem der Konkurrenten im Security-Markt zusammenarbeiten. »Wir suchen ganz klar Goldpartner«, gibt Keppler im Gespräch mit Computer Reseller News als Ziel vor.