41 Prozent der Unternehmen sehen Schutz vor Datenlecks als wichtige Aufgabe

Kaspersky-Studie: Datenverschlüsselung gewinnt an Beliebtheit

4. April 2013, 9:22 Uhr | LANline/sis

Laut einer von Kaspersky Lab in Auftrag gegebenen IDC-Studie vom Dezember 2012 sorgen sich 41 Prozent der Unternehmen um Datenlecks und sehen entsprechende Präventionsmaßnahmen als eine der wichtigsten Prioritäten. Dabei nutzen die Firmen immer öfter Verschlüsselungstechniken, weil sie zu den effektivsten und zuverlässigsten Schutzmaßnahmen von Daten gehören, so die Studie.

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Die Analyse der Marktforscher nennt vier Hauptgründe für den Einsatz der Verschlüsselungstechniken. Zunächst beschränken derartige Softwarelösungen den Zugang zu vertraulichen Daten und schützen diese dadurch gegen unautorisierten Zugriff. Als zweites lassen sich kritische Dateien gegen Schadprogramme und Cyber-Bedrohungen schützen. Drittens können Unternehmen die Daten auch dann sichern, wenn Attacken bis in ihr Netzwerk vorgedrungen sind. Als viertes bieten die Techniken die Möglichkeit, den Risiko-Management-Prozess des Unternehmens zu komplementieren.

Laut der Studie haben Ausgaben für Verschlüsselungslösungen im Rahmen des IT-Budgets aktuell wenig Priorität. Die IDC-Analysten gehen allerdings davon aus, dass die Nachfrage nach Lösungen für die Verschlüsselung steigt. Demnach soll der Markt für die Verschlüsselung von Arbeitsplatzrechnern in den kommenden Jahren um über 50 Prozent wachsen, von 556 Millionen Dollar im Jahr 2012 auf 866 Millionen Dollar in 2016. Die Marktforscher rechnen damit, dass die Ausgaben für den Schutz von Daten in diesem Jahr zum ersten Mal die Zwei-Milliarden-Dollar-Grenze überschreiten. Im Jahr 2016 werden die Gesamtausgaben in diesem Bereich nach IDC-Schätzungen mehr als drei Milliarden Dollar betragen.

Generell untergliedern sich Verschlüsselungstechniken in zwei Bereiche: Verschlüsselung von einzelnen Dateien und Ordnern (FLE) sowie von kompletten Datenträgern („Full-Disk“ beziehungsweise FDE). Ersteres schützt bestimmte Dateien und Ordner und eignet sich daher besser für die Verschlüsselung von kleineren Datenmengen. Die Full-Disk-Verschlüsselung hingegen schützt ganze Festplatten und bietet Schutz, wenn zum Beispiel ein Unternehmens-Laptop abhandenkommt (sei es durch Verlust oder Diebstahl).

Die Sicherheitslösung „Kaspersky Endpoint Security for Business“ beinhaltet laut dem Security-Anbieter sowohl die Verschlüsselung einzelner Dateien und Ordner als auch Full-Disk. Dabei nutzt die Software verschiedene Funktionen wie das zentrale Verwalten der Verschlüsselungstechniken über das „Kaspersky Security Center“, das Aufstellen von allgemeinen Regeln für die Datenverschlüsselung auf externen Datenträgern sowie die automatische Verschlüsselung von Dateien, die Anwender mit vordefinierten Programmen der IT-Abteilung erstellen oder ändern.

Die komplette IDC-Studie gibt es unter media.kaspersky.com/en/business-security. Weitere Informationen zu Kaspersky Endpoint Security finden sich unter www.kaspersky.com/de/business-security.


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