Spam-Mails kommen Unternehmen teuer zu stehen. Nach Untersuchungen der IT-Sicherheitsfirma Panda Software betragen die Kosten bei einem Unternehmen mit zehn Mitarbeitern fast 140.000 Euro.
Ein Kostenfaktor ist laut Panda Software die sinkende Produktivität der Mitarbeiter. Sie müssen beispielsweise Zeit aufwenden, um Spam-Mails von anderen Nachrichten zu trennen oder die Spam-Filter auf Mails hin zu kontrollieren, die versehentlich dort hinein geraten sind.
Hinzu kommt die Arbeitszeit, die Netzwerk- und Systemverwalter für das Säubern des Netzes aufwenden müssen. Ein weiterer Faktor sind die Kosten für Internet-Leitungen mit höherer Bandbreite.
Panda schätzt, dass es sich bei etwa 20 Prozent aller elektronischen Nachrichten, die in Postfächern von Firmen landen, um Spam handelt. An die 5 Prozent sind mit Schadprogrammen infiziert. Dies alles summiert sich zu einem Kostenblock von 136.000 Euro.
Die Daten ermittelte Panda Software mithilfe der Sicherheits-Appliance »Gate Defender Performa« im Rahmen einer repräsentativen Untersuchung. Mittlerweile hat das Unternehmen eine neue Version der Appliance vorgestellt: »Gate Defender Integra«. Integra ist ein UTM-System (Unified Threat Management).
Das System stellt mehrere Schutzmechanismen zur Verfügung, darunter Intrusion-Detection und –Prevention, eine Firewall, sichere Verbindungen über virtuelle private Netze (VPN) sowie das Filtern von Content und E-Mails. Zwei Versionen stehen zur Auswahl: »Integra 100« mit einem integrierten LAN-Switch mit vier Anschlüssen sowie »Integra 300« mit acht Ports.
Allerdings helfen Systeme wie »Integra« nicht gegen einen weiteren Kostenfaktor: das private Surfen von Mitarbeitern. Panda Software zufolge stehen rund 40 Prozent der Zugriffe auf das Internet in Unternehmen in keinem direkten Bezug zur Tätigkeit der Mitarbeiter. Bei zwei Dritteln der privaten Web-Zugriffe waren Porno-Seiten das Ziel.
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