Deutsche Administratoren fürchten Menschen

Kollegen unter Generalverdacht

18. Oktober 2007, 22:57 Uhr |

Eine Onlineumfrage des Unternehmens Firebrand Training hat ergeben, dass deutschsprachige IT-Fachkräfte vor allem den (Risiko-) Faktor Mensch fürchten. Dem Unternehmen zufolge drängt sich die der Eindruck auf, dass IT-Fachleuten in Deutschland, Österreich und der Schweiz (DACH) das Vertrauen in die Kollegen fehlt.

Auf die konkete Frage nämlich, welche Gefahren für die IT-Sicherheit den IT-Fachleuten schlaflose Nächte bereitete, gaben 72 Prozent der Befragten in der DACH-Region den erwähntern Risikofaktor Mensch an.

Bei den Kollegen in Großbritannien rangiert dieser Aspekt dagegen nur auf Platz vier. Dort sorgen Systemausfälle für tiefe Sorgenfalten. "Ein Grund für den länderspezifischen Unterschied ist sicher, dass deutsche Unternehmen zwar viel in die IT-Sicherheit investieren, die eigenen Mitarbeiter aber zu wenig berücksichtigen", so Robert Chapman, Mitbegründer von Firebrand Training und Geschäftsführer des Unternehmens. "Wichtig ist, dass alle Angestellten auf dem neuesten Stand in puncto IT-Sicherheit sind. Nur dann lassen sich erfolgreiche Attacken verhindern."

In der DACH-Region fürchten außerdem 64 Prozent der Befragten Systemausfälle. Danach rangiert der unerlaubte Zugriff auf das Unternehmensnetzwerk. 58 Prozent der Befragten haben Bedenken, wenn es um Disaster Recovery und Prozesskontinuität nach einem unvorhergesehenen IT-Zwischenfall geht. Am wenigsten Probleme scheinen unsichere Anwendungen wie Instant Messaging und durchlässige Perimeter zu verursachen.

Die hier ausgewerteten Umfrageergebnisse beziehen sich auf einen Zwischenstand der Onlineerhebung aus dem Monat September und insgesamt 876 Teilnehmer.

LANline/wj


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