Browser-Sicherheit

Kostenloses Tool von Trend Micro schützt vor Web-Attacken

8. Juli 2010, 9:29 Uhr | Bernd Reder
Browser Guard klinkt sich als Add-on in den Internet Explorer ein (unten) und analysiert bei Surfen Javascript-Code.

Zur Riege der kostenlos verfügbaren Tools, die gegen Angriffe mittels verseuchter Web-Seiten schützen, gehört »Browser Guard« von Trend Micro. Die Software blockiert bösartigen Javascript-Code.

Eines vorweg: Eine komplette Security-Software-Suite können Tools wie »Browser Guard« von Trend Micro nicht ersetzen. Aber sie sind immerhin eine Hilfe für Anwender, die kein solches Software-Paket oder eine veraltete Lösung einsetzen.

Browser Guard schützt vor Bedrohungen aus dem Internet wie den Zero-Day-Attacken Hydraq und Aurora. Solche Attacken laufen über unterschiedliche Kommunikationskanäle: E-Mail, Web und übermittelte Dateien. Sie nutzen Schwachstellen in Browsern aus, und zwar sowohl bereits bekannte als auch solche, für die noch keine Patches bereitstehen.

Sobald Anwender mit solchen verwundbaren Internet-Explorer-Versionen eine »bösartige« Web-Seite besuchen, wird unbemerkt Schadsoftware auf ihre Rechner heruntergeladen. Solchen Attacken schiebt die Trend-Micro-Software einen Riegel vor. Sie analysiert Javascript und blockieren bösartigen Code.

Hilfe durch weltweites Netzwerk

Das Tool greift auf Trend Micros »Smart Protection Network« zu, um sich Daten über die aktuellen Bedrohungen zu holen. Diese Infrastruktur besteht aus einem Netz von automatischen Sensoren, IT-Experten und Anwendern. Sie melden, wenn sie auf neue Viren, Trojaner oder Spam-Quellen stoßen. Die Informationen werden allen Nutzern von Trend-Micro-Produkten zur Verfügung gestellt beziehungsweise fließen in Produkt-Updates ein.

Browser Guard unterstützt die Betriebssysteme Windows XP Home/Professional (mit dem aktuellen Servicepack), Windows Vista und Microsoft Windows 7.

Hier der Link zur Trend-Micro-Web-Seite, auf der kostenlose Security-Tools des Unternehmens bereitstehen. Browser Guard 2.0 ist auf dieser Seite zu finden. Derzeit hat die Version 2.0 noch Beta-Status. Ein kleiner Haken: Die Software läuft nur unter Windows-Versionen mit 32 Bit; außerdem unterstützt sie nur Microsoft IE.


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