Symantec-Studie

Lascher Umgang mit IT-Ausfällen

19. Januar 2011, 0:00 Uhr | Ulrike Garlet
Symantec Security Operations Center

Obwohl durch IT-Ausfälle hohe Kosten entstehen und Kunden vergrault werden, unterschätzen viele KMUs die Folgen eines Störfalls. Erst nach einem IT-Ausfall oder Datenverlust entwickelten viele Firmen einen Disaster Recovery-Plan.

Kleine und mittelständische Firmen unterschätzen die Folgen eines IT-Ausfalls. Das hat die Symantec-Studie »2011 SMB Disaster Preparednes Survey« ergeben, für die weltweit 1.288 KMUs zum Thema IT-Katastrophenschutz befragt wurden.

Die Folgen eines IT-Ausfalls sind den Studienteilnehmern zufolge erheblich: Steht die IT-Infrastruktur still, entstehen den Unternehmen im Schnitt Kosten von etwa 2.300 Euro pro Tag. Zudem nehmen oft die Kundenbeziehungen erheblichen Schaden: 54 Prozent der Kunden wechselten in Folge eines IT-Ausfalls zu einem Konkurrenzunternehmen. Viele kleine Unternehmen können die Verluste, die dadurch entstehen, schwer verkraften. Der Studie zufolge mussten weltweit 44 Prozent nach einem IT-Störfall ihr Unternehmen zeitweise schließen. In der Region EMEA war es knapp ein Drittel.

Trotz der negativen Auswirkungen gehen der Symantec-Studie zufolge viele Unternehmen mit der Gefahr von IT-Ausfällen leichtsinnig um. Immerhin 41 Prozent der 1.288 befragten Firmen haben keinen Plan für den Katastrophenfall aufgesetzt. In der Region EMEA sind es mit 54 Prozent sogar mehr als die Hälfte. Nur 34 Prozent dieser Unternehmen haben außerdem vor, Richtlinien und Gegenmaßnahmen für den Ernstfall zu entwickeln. Für 20 Prozent ist ein solcher Disaster Recovery Plan überhaupt kein Thema.


  1. Lascher Umgang mit IT-Ausfällen
  2. Keine Priorität für Desaster Recovery

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