Deutsche am häufigsten betrogen

Malware geht ins Geld

2. Oktober 2013, 12:27 Uhr | Elke von Rekowski
Cyberkriminelle setzen vor allem Nutzern in Deutschland kräftig zu (Foto: Kaspersky).

Über ein Drittel der Deutschen hat durch eine Virenattacke schon einmal Geld verloren. Damit sind die Deutschen traurige Spitzenreiter in Europa. Das hat Kaspersky Lab in einer aktuellen Studie herausgefunden.

39 Prozent der deutschen Befragten haben angegeben, dass ihnen nach einer Malware-Attacke ein finanzieller Schaden entstanden ist, knapp dahinter landen die Italiener, bei denen 38 Prozent von einem finanziellen Schaden sprechen. In Großbritannien ist es dagegen nur jeder Fünfte. Nach einer Malware-Attacke gibt fast die Hälfte der deutschen Betroffenen (46 Prozent) Geld für einen IT-Spezialisten aus, um das betroffene Gerät zu fachgerecht wiederherzustellen. Mehr als jeder Fünfte (27 Prozent) leistet sich eine neue Antivirus-Lösung, um sich in Zukunft gegen solche Attacken zu wappnen, und 24 Prozent ersetzen das Gerät komplett.

Doch was kostet ein erfolgreicher Angriff den Nutzer? Auch hier liegen die Deutschen auf dem Spitzenplatz. 66 Euro zahlen deutsche Anwender im Durchschnitt zum Beheben einer erfolgreichen Malware-Attacke. In Frankreich sind es 58 Euro, in Italien 38 Euro und in Spanien 33 Euro. Britische User kommen mit 30 Euro noch am günstigsten davon.


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