»Cloud first« scheint bei fast drei Viertel der Firmen die Devise zu sein: 72 Prozent setzen auf Cloud-fähige Security-Lösungen (davon 39 Prozent sowohl Cloud als auch On-Premises). Die Beliebtheit von reinen On-Premises-Produkten (28 Prozent) scheint abzunehmen, dennoch möchte fast jeder Dritte nicht darauf verzichten. Während in Deutschland das Verhältnis der drei Varianten nahezu gleich ist, tendieren Unternehmen in Österreich zu Cloud-fähigen Lösungen (52 Prozent). In der Schweiz hingegen bevorzugt jeder Sechste (59 Prozent) die Mischform aus Cloud- und On-Premises-Lösungen. Gleiches gilt für Befragte aus dem Enterprise-Bereich (58 Prozent).
Die Mehrzahl der DACH-Unternehmen (62 Prozent) gab an, dass Covid-19 eher großen oder sehr großen Einfluss auf die anstehenden Kaufentscheidungen einer IT-Security-Software hatte. Während in Deutschland nur gut die Hälfte der Befragten zustimmte, lagen die Ergebnisse in Österreich (72 Prozent) und der Schweiz (84 Prozent) deutlich darüber. Auch im Enterprise-Bereich ab 500 Arbeitsplätzen war die Pandemie (77 Prozent) ein starker Faktor für Neuinvestitionen.
»Es ist sehr erfreulich, dass Unternehmen die Pandemie genutzt haben, um sich über die eigenen Ansprüche an wirksame IT-Sicherheit klar zu werden«, bilanziertNeumeier. Der vielerorts hektische Übergang ins Homeoffice führte zu schnellen, pragmatischen Lösungen - die aber die Sicherheitslevel insbesondere der externen Endpoints vernachlässigt hätten. Bei 72 Prozent der Befragten treffen nun die IT-Verantwortlichen die Entscheidung über Anschaffungen. In Österreich und der Schweiz sind es 82 Prozent. 68 Prozent gaben an, IT-Security-Lösungen möglichst komplett von einem Hersteller beziehen zu wollen (Single-Vendor). IT-Security-Lösungen sollten leicht administrierbar (57 Prozent) und installierbar (48 Prozent) sein sowie in Testberichten (46 Prozent) gut abschneiden. 36 Prozent der Studienteilnehmer bevorzugen Security-Lösungen eines europäischen Herstellers.