Externer IT-Support

Managed Services im Security-Bereich auf dem Vormarsch

9. Februar 2021, 17:20 Uhr | Selina Doulah

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Wird Cloud first On-Premise ersetzen?

»Cloud first« scheint bei fast drei Viertel der Firmen die Devise zu sein: 72 Prozent setzen auf Cloud-fähige Security-Lösungen (davon 39 Prozent sowohl Cloud als auch On-Premises). Die Beliebtheit von reinen On-Premises-Produkten (28 Prozent) scheint abzunehmen, dennoch möchte fast jeder Dritte nicht darauf verzichten. Während in Deutschland das Verhältnis der drei Varianten nahezu gleich ist, tendieren Unternehmen in Österreich zu Cloud-fähigen Lösungen (52 Prozent). In der Schweiz hingegen bevorzugt jeder Sechste (59 Prozent) die Mischform aus Cloud- und On-Premises-Lösungen. Gleiches gilt für Befragte aus dem Enterprise-Bereich (58 Prozent).

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Covid-19 als Investitionstreiber

Die Mehrzahl der DACH-Unternehmen (62 Prozent) gab an, dass Covid-19 eher großen oder sehr großen Einfluss auf die anstehenden Kaufentscheidungen einer IT-Security-Software hatte. Während in Deutschland nur gut die Hälfte der Befragten zustimmte, lagen die Ergebnisse in Österreich (72 Prozent) und der Schweiz (84 Prozent) deutlich darüber. Auch im Enterprise-Bereich ab 500 Arbeitsplätzen war die Pandemie (77 Prozent) ein starker Faktor für Neuinvestitionen.

Single-Vendor und Europäische Security-Lösungen bevorzugt

»Es ist sehr erfreulich, dass Unternehmen die Pandemie genutzt haben, um sich über die eigenen Ansprüche an wirksame IT-Sicherheit klar zu werden«, bilanziertNeumeier. Der vielerorts hektische Übergang ins Homeoffice führte zu schnellen, pragmatischen Lösungen - die aber die Sicherheitslevel insbesondere der externen Endpoints vernachlässigt hätten. Bei 72 Prozent der Befragten treffen nun die IT-Verantwortlichen die Entscheidung über Anschaffungen. In Österreich und der Schweiz sind es 82 Prozent. 68 Prozent gaben an, IT-Security-Lösungen möglichst komplett von einem Hersteller beziehen zu wollen (Single-Vendor).  IT-Security-Lösungen sollten leicht administrierbar (57 Prozent) und installierbar (48 Prozent) sein sowie in Testberichten (46 Prozent) gut abschneiden. 36 Prozent der Studienteilnehmer bevorzugen Security-Lösungen eines europäischen Herstellers.


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