Kampf gegen digitale Bedrohungen

Mehrere Staaten wollen Cybersicherheit stärken

13. Oktober 2021, 13:51 Uhr | Quelle: dpa / Redaktion: Lukas Steiglechner
© bluebay/123rf

Die USA, Deutschland und weitere Staaten wollen mehr im Kampf gegen Cyberbedrohungen und Ransomware unternehmen. Dafür soll die kollektive Cyberverteidigung gestärkt werden.

Mehrere Staaten, darunter auch die USA und Deutschland, wollen verstärkt gegen Erpressungssoftware (Ransomware) und andere Cyberbedrohungen vorgehen. Bei einem zweitägigen virtuellen Treffen am 13. und 14. Oktober 2021 wollen die Staaten über Strategien beraten, wie hohe US-Regierungsbeamte sagten.

Themen des Treffens seien etwa die Verbesserung der nationalen Widerstandsfähigkeit bis zu Erfahrungen mit dem Missbrauch virtueller Währungen etwa bei Lösegeldzahlungen. „Es ist wichtig, dass die internationale Gemeinschaft zusammenarbeitet, um sicherzustellen, dass kritische Infrastrukturen gegen böswillige Cyberaktivitäten widerstandsfähig sind und dass wir unsere kollektive Cyberverteidigung verstärken“, hieß es weiter.

Viele Regierungen seien bei der Organisation des Treffens unverzichtbar gewesen – unter anderem Deutschland. Mehr als 30 Staaten sowie die Vertreter der Europäischen Union würden daran teilnehmen. Der Austausch solle der Auftakt weiterer Gespräche sein, so eine Beamtin. „Zu dieser ersten Gesprächsrunde haben wir die Russen aus einer Reihe von Gründen nicht eingeladen.“ Mit Russland würden Gespräche über dieses Thema auf anderen Kanälen geführt werden. Es seien etwa Informationen mit Moskau über Ransomware-Aktivitäten ausgetauscht worden, die von Russland aus durchgeführt worden seien. „Die russische Regierung hat einige Schritte unternommen, und wir sind auf weitere Maßnahmen gespannt.“

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