IT-Security

Microsoft eröffnet neues Antiviren-Labor in München

26. Juli 2011, 13:35 Uhr | Lars Bube
Vinny Gullotto: »Die neue Einrichtung erweitert Microsofts Forschungskapazitäten in Europa und ergänzt das existierende Anti-Schadsoftware-Labor im irischen Dublin.«

Mit der Eröffnung eines neuen Antiviren-Forschungslabors in Unterschleißheim bei München erweitert Microsoft sein Netzwerk zur Unterstützung des Malware Protection Centers. Es ist bereits das vierte derartige Labor, das Microsoft weltweit betreibt.

Microsoft kämpft jetzt auch aus Deutschland heraus verstärkt gegen IT-Gefahren: Heute wurde die Eröffnung eines neuen Antiviren-Forschungslabors in Unterschleißheim bei München bekannt gegeben. Zusammen mit ähnlichen Einrichtungen in Redmond (USA), Melbourne (Australien) und Dublin (Irland) soll dort vor allem die Bekämpfung und Überwachung aktueller IT-Gefahren mit dem Microsoft Malware Protection Center (MMPC) erforscht und verbessert werden.

Für europäische Nutzer des MMPC sollen sich dadurch neben neuen Anti-Schadsoftware-Methoden vor allem die Reaktionszeiten bei neu auftauchenden Bedrohungen aus dem Internet verkürzen. Geleitet wird das Labor zusammen mit dem irischen Pendant von der renommierten Antiviren-Forscherin Katrin Totcheva. Neben dem MMPC fließen die Ergebnisse aus dem Labor auch in andere sicherheitsrelevante Microsoft-Produkte wie Security Essentials, Forefront Endpoint Protection, Windows Defender, Windows Intune und das Microsoft Malicious Software Removal Tool (MSRT) ein.

»Wir investieren permanent in die Erforschung von Bedrohungen und mögliche Gegenmaßnahmen zu ihnen. Für uns sind diese Forschungsaktivitäten eine bedeutende Komponente des Schutzes unserer Kunden«, erklärt Vinny Gullotto, General Manager des Microsoft Malware Protection Centers (MMPC). »Angesichts der weltweit steigenden Akzeptanz unserer Produkte und Cloud Dienstleistungen wie beispielsweise Windows Intune, Office 365, Internet Explorer 9 und Bing ist es wichtig, dass wir mit der Eröffnung des neuen Forschungslabors gezielt und schnell auf Gefahren reagieren können«.


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